Für viele werdende Eltern steht im letzten Drittel der Schwangerschaft eine der wohl schönsten Aufgaben an: Die Gestaltung des zukünftigen Baby- oder Kinderzimmers. Doch dies ist oft leichter gesagt als getan, denn die Anforderungen an ein solches sind vielfältig. Neben einer freundlichen und hellen, kindgerechten Ausstattung sollten die Möbel nicht nur qualitativ hochwertig sein, sondern auch gesundheitlich unbedenklich für den Nachwuchs. Während im Säuglingsalter noch die Grundausstattung genügt, wachsen mit fortschreitendem Alter auch die Bedürfnisse der Kleinen. Deshalb ist es ratsam, das Kinderzimmer so zu gestalten, dass es im Laufe der Jahre ständig ausgebaut und dem Alter gemäß umgestaltet werden kann. Im Internet gibt es mittlerweile einige gute Online Shops die Möbel für das Baby- bzw. Kinderzimmer nicht nur kostengünstig anbieten, sondern auch mit hoher Qualität werben.

Bereits zu Beginn der Einrichtungsmaßnahmen kommt die Frage auf, welcher Bodenbelag denn nun langfristig am geeignetsten ist: Teppich oder Laminat? Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten sorgfältig abgewogen werden, denn sobald das Baby zu krabbeln beginnt wird der Boden zum Spielraum. Einen gewichtigen Vorteil gegenüber dem Laminat hat der Teppich insofern, als das er nicht nur weicher, sondern auch wärmer ist. Nachteilig sind jedoch die beiden Gesichtspunkte der Hygiene, sowie der Schmutzempfindlichkeit. Zudem ist die Verlegung eines Teppichbodens bei Kindern mit Allergien mehr als gesundheitlich bedenklich. Zwar werden heute spezielle Allergiker-Teppiche auf dem Markt angeboten, diese sind jedoch recht teuer und bedürfen darüber hinaus einer regelmäßigen speziellen Reinigung. Laminat hingegen ist zwar kühler als ein Teppich, allerdings auch weitaus hygienischer. Jedoch gestaltet sich das Verlegen meist aufwendiger, da gewisse Kriterien, wie beispielsweise das mögliche Verschieben der Fugen oder der Abstand zur Wand, beachtet werden müssen. Sollte die  Entscheidung zugunsten des Laminats als Bodenbelag gefällt werden, bietet es sich an einen Wollteppich oder Läufer auszulegen – so können die Kleinen auch bedenkenlos spielen, wenn es ein bisschen kühler ist.

Die Farbgebung des Kinderzimmers ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da Kinder ein intensiveres Empfinden für Farben haben als Erwachsene. Deshalb ist es ratsam, bei der Wahl der Farben und Muster zurückhaltend zu sein und möglichst nicht mehr als zwei Farben miteinander zu kombinieren. Zuviel des Guten stiftet nämlich nur unnötig Unruhe und wirkt sich mitunter negativ auf die Seele des Kindes aus. Auch grelle Farben oder zu dunkle Töne sollten gemieden werden. Wohnexperten empfehlen für Babys vor allem zarte Pastelltöne, während die Farben mit zunehmendem Alter kräftiger werden sollten. Doch Farbton ist nicht gleich Farbton, wirkt er sich doch auf das Wesen des Kindes aus. Beispielsweise soll die Farbe Gelb zum Spielen animieren, während rote Wände selbst ruhigere Kinder etwas aufgeweckter machen und ein grüner Farbton einen beruhigenderen Einfluss hat. Selbstverständlich sollte bei der Auswahl der Farben darauf geachtet werden, dass diese getestet und für unbedenklich anerkannt wurden. Damit sich die Kleinen nach Lust und Laune kreativ austoben können – beispielsweise mit Malkreide – gibt es auf dem Markt auch Vinyltapeten. Alternativ bieten sich dafür aber auch große Wandtafeln an, die sehr leicht selber zu fertigen sind. Man benötigt lediglich eine große Spanplatte, die mit Tafelfolie oder Tafellack überzogen wird und anschließend an der Wand montiert wird.

Auch im Hinblick auf die Wahl der richtigen Möbel, gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Zu Beginn sollten nicht zu viele Möbel angeschafft werden, da es sinnvoller ist das Kinderzimmer mit der Zeit um einige Möbelstücke zu erweitern. Sehr beliebt sind heutzutage so genannte Kombimöbel, die dem Wachstum der Kinder entsprechend modifiziert werden können, beispielsweise indem man sie in ein Jugendzimmer integriert. Grundsätzlich sollten Kindermöbel gehobenen qualitativen Standards genügen, entsprechende Sicherheits- und Gütesiegel sind zum einen das RAL-Gütezeichen und zum anderen das TÜV- oder GS-Siegel. Ebenfalls sollte drauf geachtet werden, dass die Möbelstücke lediglich mit ungiftigen Lacken und Farben behandelt sind – eine entsprechende Garantie hierfür ist der Hinweis „giftfreie Lacke nach DIN 53160“. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit, demnach sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass die Möbel keine scharfen Ecken und Kanten haben. Zudem sollten die Möbel leicht zu reinigen und standfest bzw. stabil sein.

Ich bedanke mich für den Gastbeitrag bei Natalija Krenz von mamiweb

 

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