Das vorliegende aus dem Englischen ins Deutsche übersetzte Bilderbuch zeigt kleinen Kindern und deren Eltern, dass der Zorn und die Wut gelegentlich vorkommen und dass kindliches Ausflippen auch wieder vorbei geht, wenn man locker damit umgeht.
Der kleine Finn ist normalerweise ein ganz umgängliches Kind, das besonders gerne Pfirsiche mag. Aber heute mag er gar nichts. Er ist schlecht drauf, seine Laune ist miserabel. Warum, weiß er selbst nicht. Aber er weiß, dass er diese schlechte Laune ausagieren muss. „Finn tobt!“
David Elliot und Timothy Basil Ering haben dieses Toben mit knappen Worten und sehr eindrücklichen Illustrationen perfekt dargestellt. Die hilflosen Eltern können einem Leid tun. Und doch machen sie wohl genau das Richtige. Sie warten, bis der Spuk vorbei ist.
Der englische Guardian Observer hat das Buch „eine Pflichtlektüre für alle, die ein tobendes Kleinkind zu Hause haben“ genannt. Vielleicht aber auch eine Ermutigung, durch kluges und besonnenes eigenes elterliches Verhalten das Kind irgendwann von seinen Tobsuchtsanfällen zu erlösen.
David Elliott, Finn tobt, Klett Kinderbuch 2011, ISBN 978-3-941411-41-8
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