Etwas Salat im Süden
Etwas Salat im Süden

Es war auf unserem Südfrankreichurlaub eine Wonne, auf den Wochenmarkt zu gehen oder bei den kleinen Bäckern, Metzgern oder anderen Geschäften einkaufen zu gehen. Mehr als 50% der Einkäufe erledigt der Durchschnittsfranzose laut einer Statistik nicht im Supermarkt. Sehr sympathisch.

Überraschenderweise war das Einkaufen auf dem Wochenmarkt billiger als bei uns in der Kleinstadt. Auch der Nürnberger Wochenmarkt ist in Vergleich zu anderen Städten sehr teuer. Da geht man dann lieber zum türkischen Gemüseverkäufer in der Südstadt, der einen auch noch freundlich begrüßt. Freundlichkeit scheint auf den Wochenmärkten in unseren Breiten nahezu verschwunden zu sein.

Ganz anders im Süden – das kann nicht alleine an der Sonne liegen. Ich glaube die Verkäufer, die oftmals auch die Produzenten sind, sind unglaublich stolz auf ihre Produkte. Die Grand Nation hat in jeder Himmelsrichtung viel zu bieten.

Im Süden genossen wir Oliven. Eigentlich bin ich persönlich kein großer Olivenfan. Die ich bisher gegessen habe, waren entweder auf der Pizza oder recht kleingeschnitten. Das wäre aber bei den geschmackvollen und milden Exemplaren in Südfrankreich eine Sünde gewesen.

Kleine Bäcker mit großer Vielfalt im Süden Frankreichs
Kleine Bäcker mit großer Vielfalt im Süden Frankreichs

Auch die Baguettes kauft man am besten nicht im Supermarkt. Das ist Maschinenware, die zwar optisch noch um einiges besser aussieht als bei hiesigen Bäckereiketten, aber nicht besser schmeckt.

Dann lieber bei der Boulangerie oder dem Patissier ums Eck. Die kleinen Törtchen, die einen dann anlachen, sind auf alle Fälle eine Sünde wert.

Und hat man dann alles schön eingekauft und ein wenig gekocht, kann es so schmecken, wie es aussieht:

Seeteufel überbacken
Seeteufel überbacken

Freundlich wurden wir überall behandelt, vor allem auch die Kleinen. An den Gemüseständen war Probieren angesagt – und auch wenn der Nachwuchs beim Metzger im Süden nicht mit Gelbwurst (gibts da ja nicht) vollgestopft wird, war stets ein Lächeln und freundliches Wort zur Stelle. Darüber kann hier die Wurst auch nicht hinwegtrösten.

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Einkaufen, ob zu Hause oder im Urlaub, gemacht? Ich freue mich über einen Kommentar unter diesen Beitrag.

Fotos: privat

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