Heute ist Konzeptionstag im Kindergarten. Daher frei. Der „Vorteil“ der Selbstständigkeit, aber man ist natürlich deutlich flexibler. Bevor heute Abend dann doch Elternbeiratssitzung ist, war der perfekte Morgen gekommen, um mit Sonne aufzustehen. Doch ganz wollte es nicht klappen.
Draußen hängt es wieder bleischwer und grau in den Zweigen und haftet sich an die verbliebenen Blätter, die den Oktober noch so schön golden wirken ließen. Davon ist nicht viel übrig.
Goldenen Schimmer verspricht auch die Sonnenaufgangsfunktion der Wake Up Light von Philips. Gestern hatte ich ja noch die Weckzeit einprogrammiert – ich war zu optimistisch, denn unsere Jungs polterten rund eine Stunde vor dem Wecker ins Schlafzimmer und meinten, sie würden jetzt Legospielen gehen. Genau, das hätten wir auch ohne diese Ansage gehört. Wenn Hunderte Duplosteine ausgekippt werden, ist es aber mit der Ruhe vorbei.
Sonnenaufgang
Aber die ersten „Sonnenstrahlen“ der neuen Wecklampe, wie ich sie mal bezeichnen möchte, erreichten mich und tauchten das Schlafzimmer zuerst in einen komischen Lichtton als hätte man in der Küche das Cerankochfeld angelassen oder die Rotlichtlampe vergessen. Langsam steigerte sich das Licht bis zur eingestellten Intensität.
Das Meeresrauschen, das ich mir gewünscht hatte, setzt erst zur eingestellten Weckzeit ein. Die Sonne geht schließlich vorher ein wenig auf. So hörte ich das Rauschen nicht, ich war zu der Zeit schon unter der Dusche.
Aber morgen ist ja auch noch ein Tag – es ist wieder Kindergarten – und ich werde die Weckzeit ein wenig vorverlegen. Mal sehen, wie es klappt.