Wir waren damals für unser Kinderzimmer sehr spät dran. Der Bauch der Herzallerliebsten wurde größer, der Frühling und der bevorstehende Geburtstermin nahten und noch nichts war überlegt, geschweige denn besorgt, um aufgebaut zu werden. Zwar hatten wir einschlägige Kataloge studiert, aber waren uns noch nicht schlüssig, was wir für das Kinderzimmer wollten und wie es eingerichtet werden sollte.

Aufzeichnen

Also her mit Stift und Papier. Der erste richtige Schritt für uns war das Ausmessen und Aufzeichnen des geplanten Kinderzimmers. Aus Möbelkatalogen nahmen wir die Maßangaben der Erstausstattung und zeichneten sie auf andersfarbigen dünnen Karton. Auch dies wurde ausgeschnitten. So konnten wir die Möbel, die wir besorgen wollten, problemlos auf dem Grundriss hin- und herschieben. Lästiges Möbelrücken und ein möglicher Fehlkauf entfiel.

Jetzt ging es an den Möbelkauf, das Aufbauen und wir konnten das Kinderzimmer einrichten. Für unsere erste Grundausstattung besorgten wir

  • zwei Kinderbetten
  • Kleiderschrank
  • Wickelkommode (Kommode mit Wickelaufsatz)
  • Regal
  • Hochregal

Bei den Möbeln achteten wir auf helle Farben, die gut zur ausgewählten Tapete und dem dunklen Fußboden passten. Bei der Wickelkommode achteten wir auf Stauraum, denn wo sollten all die Sachen hin, die man zuerst so braucht, solange die Kleinen noch gewickelt werden.

Nicht zu bunt

Alles in allem suchten wir nach Kinderzimmermöbeln, die nicht zu bunt waren. Damit wurde es nicht zu unruhig in dem nicht allzu großen Zimmer. Die Farbtupfer kamen damals ganz automatisch durch den Vorhang, die Tapete und die ersten Spielsachen und, die so langsam das Regal füllten. Die Kinderbetten und Schränke waren weiß. Das haben wir uns bis heute nicht übergesehen. Anders als bei Modefarben, die vielleicht flippig aussehen, aber die man ebenso schnell nicht mehr mag.

Qualität hat ihren Preis

Gerade bei den ersten Kinderbetten und -möbeln sollte man nicht unbedingt auf den Preis schielen. Bei günstigen Holzmöbeln kann man schnell zu viel sparen und sich einigen Ärger einhandeln, wenn die Qualität nicht stimmt. Oftmals sind die Lattenroste, die mitgeliefert werden, ihr Geld nicht wert. Stümperhaft aus minderwertigem Holz zusammengeschustert. Hier und bei den Schubladen von Kommode und Kleiderschrank sollte man auf hochwertige Verarbeitung achten. Denn gerade das sind die Möbel, die man tagein tagaus braucht und nutzt.

So sah das Babyzimmer unserer Jungs aus. Mittlerweile hat sich da etwas getan. Farblich haben wir uns von der Tapete verabschiedet der Wickelaufsatz ist verschwunden und die Betten sind größer geworden.

Und wie sieht euer Kinderzimmer aus?

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