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Das neue Nokia Asha 311 - ein erster Eindruck
Das neue Nokia Asha 311 – ein erster Eindruck

In einem Minipost hatte ich euch hier kürzlich das Nokia Asha 311 agekündigt. Das Handy habe ich für einen zweiwöchigen Test erhalten und habe es nun geschafft, meine ersten Eindrücke hier festzuhalten. Es wird in Kürze dazu auf zwillingswelten.de auch noch eine Verlosungsaktion geben, bei dem ihr dieses Handy gewinnen könnt. Also, nicht verpassen.

Eltern- und kinderfreundlich

Kürzlich fiel mir in einem Elternmagazin auch die Anzeige zum neuen Nokia auf, die mit „kinderfreundlich und elterngeprüft“ wirbt. Als dann kurz darauf die Anfrage nach einem Test bei mir eintrudelte, fand ich es mal passend, über das Gerät zu informieren. Auch wenn unsere Zwillinge noch nicht alt genug sind für ein eigenes Handy, kann man sic nicht früh genug darüber informieren, was „kinderfreundlich“ im Sinne eines Handys heißt.

Der erste Eindruck

Der erste Eindruck des Asha 311 ist neutral. Es liegt gut und recht leicht in der Hand (95 Gramm), ist in vier verschiedenen Farben erhältlich, wobei ich ein wenig überrascht war, als Vater von Zwillingssöhnen ein pinkes Handy zu erhalten, aber pinke Hemden kann man ja auch tragen, oder etwa nicht? Und unsere Jungs fanden die Farbe cool. Also gut.

Wie bei Smartphones üblich, verzichtet das Gerät auf viele Tasten. Zwei Taster sind unterhalb des Touchscreens angebracht, an der rechten Seite befindet sich noch die Mute-Taste und die Einstellungen für die Lautstärke. An der Geräteoberseite gibt es den Anschluss für Kopfhörer, Ladegerät und Mini-USB.

Eine ziemliche Frickelei war es für mich, den Akku einzusetzen. Trotz Beschreibung gelang es mir leider nicht so flüssig, die Geräterückseite zu öffnen. Die SIM-Karte findet unterhalb des Akkus seinen Platz. Immerhin sitzt die Rückseite recht fest auf dem Gerät, dass man nicht Angst haben muss, dass es sich so löst.

Im Video könnt ihr sehen, wie schnell das Handy startet, wenn man den Anschaltkopf gefunden hat 😉 Danach werden die Grundeinstellungen, wie z.B. Zeit und Datum und Zeitzone eingelegt und es erscheint die Benutzeroberfläche.

Aufgeräumt

Die Benutzeroberfläche wirkt mit den Icons recht aufgeräumt. Alle ist schnell zu erreichen. Die Sozialen Netzwerke und installierte Apps für Facebook, Twitter & Whatsapp fallen ins Auge und zeigen somit die wichtigsten Anwendungen für die Jugend auf den ersten Blick. Eltern- und taschengeldfreundlich ist zudem, dass man nach dem Erwerb eines Nokia Asha 311 einen 75 Euro-Gutschein erhält, mit dem man aus 40 Apps von EA (Electronic Arts) wählen und herunterladen kan – zum ersten Anspielen ist das bekannte „Angry Birds“ mit 15 Leveln, sowie „Diamond Twister 2“, „Green Farm“ und „Real Football“ vorinstalliert und läuft recht flüssig.

Zur Technik

Hier nun noch ein paar technische Details zu dem Gerät. Das OS basiert auf Series 40 TB 11.2 von Nokia und als Herz dient ein 1 GHz-Prozessor. Für die meisten Anwendungen, die so genutzt werden, dürfte es ausreichen. Der Speicher ist mit 140MB nicht der Größte, kann aber über eine MicroSD-Karte auf bis zu 32GB erweitert werden.
Die Kamera hat 3,2 Megapixel, was für Schnappschüsse allemal reicht. Ist schließlich ein Smartphone.

Zur Akkulaufzeit kann ich noch nicht viel sagen. Laut Herstellerangaben hat das Gerät eine Gesprächsdauer von knapp 8 Stunden und eine Standby-Zeit von 550 Stunden.

In Kurzform

  • 95 Gramm
  • 3 Zoll kapazitives Multi-Touchscreen
  • 140MB interner Speicher / erweiterbar über MicroSD bis 32GB
  • 3,2 MP Kamera
  • Musik- & Mediaplayer, sowie Radio integriert
  • Surfen mit dem Nokia Xpress Browser
  • kann auch offline als Navigationsgerät verwendet werden

Kinderfreundlich?

Das Handy ist eher „jugendlichfreundlich“ als „kinderfreundlich“. Dafür ist das Gerät mit kleinen Kinderhänden zu schwer zu bedienen. Auch wenn die Kinder schon mit dem iPad der Eltern spielen. Smartphone-Oberflächen und Gehäuse sind nun einmal nicht kratzresistent – wandert das Gerät in die Schultasche, sollte noch eine Schutzhülle besorgt werden, sonst ist es mit der Freude schnell vorbei. Ein rein kinderfreundliches Handy hätte für mich an einigen Features gespart. Notfallrufnummern für Eltern, Großeltern, die leicht erreichbar sind ohne sich durch Untermenüs klicken zu müssen, wären sinnvoller als Soziale Netze. Die Apps, die einen Netzwerkugang benötigen, sollten ausschließlich über WLAN funktionieren, um das Portemonnaie und manche Nerven zu schonen – wie das einzustellen ist, schaue ich mir noch an.

Fazit

Das neue Nokia Asha 311 kostet 129,00 Euro und ist damit fast schon taschengeldtauglich zu nennen. Alles, was die Jugendlichen von heute so brauchen, ist vorinstalliert. Fehlt eine Ap, kann man eine gewisse Anzahl nachinstallieren. Inwieweit sich Filter für das Surfen im Netz und das Sperren von Apps einstellen lässt, konnte ich in einem ersten Test noch nicht ergründen. Werde dies aber noch nachholen. Daher ist das Handy für Grundschulkinder – wenn man denn in dem Alter überhaupt schon ein Handy haben muss – nichts.

Für Jugendliche ab der 5. Klasse kann es nutzbar sein, wenn die Eltern den richtigen Umgang mit dem Gerät gemeinsam einüben. Sollten Eltern sich noch nicht mit den Sozialen Medien etc. auseinandergesetzt haben, oder das Internet als „böse“ verurteilen, dem sei das Buch „netzgemüse“ empfohlen.

Verlosung

Wie hier im Text und im Video angekündigt, gibt es in Kürze ein kleines Gewinnspiel, bei dem das getestete Gerät an einen von euch verlost wird. Was ihr dafür machen müsst, erfahrt ihr in Kürze auf zwillingswelten.

 

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