Privateering Tour
So schnell kann es gehen. Unverhofft kommt oft. Und so kam ich kurzfristig an eine Karte für Mark Knopfler in Regensburg. Rund 6000 Menschen. Laut Konzertveranstalter sollte man pünktlich um 20 Uhr dort sein, es würde ohne Vorgruppe beginnen. Gesagt, getan. Und die Hitze gab mir den Rest.
Die Schwüle war kaum erträglich. In den Gängen fehlte die Ausschilderung, wo es etwas zu Essen und zu Trinken gab – daher stand man falsch. Wer sich Döner mit Zaziki als Verpflegung hat einfallen lassen, kennt seinen Konzertnachbarn nicht. Also kurzfristig auf Pizza ausgewichen. Das Kaltgetränk war lauw- und sprudelarm, also ein gelungener Auftakt.
Mr. Knopfler ließ fast 20 Minuten auf sich warten, stieg dann aber ein und zeigte, was er mit seinen weiteren sieben Musikern auf die Bühne bringen kann. Melodisch schön, vor allem durch den enthusiastischen Violinisten (David Garrett zieh dich warm an) und die Querflöte. Aber auch ansonsten war schön zu sehen, was man aus der Gitarre holen kann.
Publikumstechnisch hätte man sich auch in meiner alten nordischen Heimat wähnen können. Man wippt mit dem rechten Fuß und ist schon ein wilder Kerl. Wehe, man klatscht noch. Typischerweise hätte man sich an der Bierflasche festgehalten, aber sowas darf man ja nicht mit hineinnehmen.
21:45, pünktlich, war Schluss. Zwei Zugaben, dann wurde das Hallenlicht angeknipst. Aus die Maus. „Privateering“ heißt das aktuelle Album. Hat was mit Freibeuterei zu tun – wie die Preise.
Wer reinhören mag, seien Videos auf youtube und bei spotify empfohlen.
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[…] werde ich jetzt noch zum Konzertgänger. Letzte Woche Mark Knopfler und gestern Zaz auf der Burg […]