… und iPhoto hält mich für den Duke of Cambridge
So, nun ist es endlich amtlich. Hätte ich mich vor der Bekanntgabe des Namens für das #royalbaby auf George verständigt, sähe wohl mein Ertrag bei einem englischen Buchmacher nicht sonderlich gut aus. Jedenfalls wäre es nicht genug, um die möglichen Ausgaben des frischgebackenen Elternpaares zu deckeln, die auf mich zukommen.
Es ist viel über den Nachwuchs von William und Kate geschrieben worden, Fotos allerorten und das Wort „Paparazzi“ bekommt jetzt auch wirklich eine neue Bedeutung finde ich.
Erstaunlicher finde ich jedoch, was die Zukunft so bringen wird. In Finnland wird das Bezahlen mit dem eigenen Gesicht ausgerollt. Uniquil heißt die Firma, die in der Gegend um Helsinki nun dieses Bezahlmodell ausprobiert. Doch ich bin ein wenig skeptisch. Gesichtserkennung ist nichts neues. Daran wird schon eine ganze Weile herumgedoktert und in der Fotoverwaltungssoftware iPhoto ist es beispielsweise integriert.
Wie so etwas nun einmal ist. Man lädt Fotos hoch, gibt einzelnen Personen einen Namen, so dass man diese schnell über eine Auswahlliste sehen kann. Beispielsweise „Omi“ oder „Papa“ und erhält – hoffentlich – alles Bilder mit den entsprechenden Personen. Genauso wird es auch mit dem Gesichtszahlprogramm laufen. Man stellt sich vor die Kamera, hält seine Schokoladenseite hin und nach wenigen Augenblicken erscheint eine Meldung, ob man als „Mister X“ den Artikel Y kaufen möchte. Schlau.
Bei iPhoto und unseren Zwillingen hat das Programm schon so seine Schwierigkeiten. Aber gut, es ist lernfähig. Aber es gibt noch ein größeres Problem, sollte das Bezahlen per Gesicht kommen: Würde iPhoto mich nicht für den Duke of Cambridge halten, könnte ich mich ein wenig entspannen (Bild siehe oben. Gern liefere ich mehr Beweise 😉 )
Okay, wer möchte nicht einmal Prinz oder gar König sein. Auf einem edlen Ross die Prinzessin aus der Burg befreien und in den Sonnenuntergang reiten. Klappte bei mir auch nur ansatzweise in der nordfriesischen Heimat, wo in meiner Heimatstadt alljährlich das Vogelschießen gefeiert wird. Der Sieger jeder Altersgruppe darf dann als Prinz mit Samtrobe in einer Kutsche durch die Stadt fahren. Hätte vor einigen Jähren beinahe geklappt. Punktgleich war ich – kein Samt – keine Kutsche.
Kommt das Modell von Uniqul bald nach Deutschland, darf ich mich über Rechnungen zu Feuchttüchern, Windeln etc. freuen. Oder auch nicht. Schließlich sind unsere Jungs schon aus dem Windelalter raus. Es bleibt also spannend. Und so stellen sich die Finnen das Bezahlen mit dem Gesicht vor:
Na das würde mir allerdings zu denken geben)) Welche Erfahrungen hast du übrigens mit Disqus gemacht, kommentieren deine Besucher mehr oder weniger fleißig seit du es eingeführt hast? Viele Grüße, Michael
Hallo Michael,
danke für deine Anmerkung. Mein Haupthaar ist noch voll, also muss es irgendwie an der Frontpartie gelegen haben, dass iPhoto mich für den Duke hält. Aber gut. Ich werde noch mal einen Fotovergleich anstellen, wo ich unseren damals frisch geschlüpften Nachwuchs ähnlich halte – vielleicht sind dann wieder Übereinstimmungen zu finden.
Nun zu deiner Frage. Das Kommentieren hat nach dem Einsatz von Disqus etwas zugenommen, aber viele lesende Eltern haben keine Zeit für Kommentare 😉 das Plugin an sich fand ich recht gut. Erst später fand ich Sergejys antispamBee und wäre vielleicht auch bei dem WordPress-eigenen Kommentarsystem geblieben.
Grüße
Sven
Wie cool. iTunes hat mich bislang nur einmal mit einem Lichtschalter verwechselt. Das fand ich dann wiederum eher weniger schmeichelhaft.
Das ist aber auch nicht so schmeichelhaft 😉 ein Lichtschalter… ich warte derzeit auf die ersten Rechnungen, falls der Duke mal nach Finnland reist.
Auch #paypal führt die Gesichtserkennung ein http://mashable.com/2013/08/22/paypal-face-verification-mobile-payments/ – na dann. Mal sehen, was an Rechnungen als Duke auf mich zukommen…