Was für eine Überschrift, oder? Es war nur eine Frage der Zeit, bis der gelb-blaue Möbelriese nachzieht und eine Anwendung für die Einrichtung der eigenen Vier Wände anbietet. Die Rede ist von IKEAs neuem Katalog als Augmented Reality Anwendung. Ein erster Blick überzeugt.

Hier das Video via mashable

Natürlich kann man das einzurichtende Zimmer auf ein Blatt Papier zeichnen. Dann schneidet man alle Wunschmöbel aus möglichst andersfarbigem Karton aus und schiebt es munter auf dem Grundriss hin und her, bis man den passenden Platz gefunden hat. So haben wir es auch mit unserer ersten Küche gemacht. Aber das ist Jahre her. Lange vor iPad, Apps und dem ganzen technischen Krimskrams, den man sich heute gar nicht mehr wegdenken kann. Heute kann man ja beispielsweise schon mit der App HomeStyler seine Wohnung mit ausgewählten Möbeln ausstatten

Wie haben wir früher bloß überlebt? Das war doch die Zeit der handgemachten Musik, der Fahrradfahrten ohne Helm, als Baby wurde der Aufsatz des Kinderwagens einfach auf die Rücksitzbank gestellt, ohne Isofix, Seitenaufprallschutz, Knieairbag.

Wir haben uns noch unterhalten oder – wow – von Telefonhäuschen aus telefoniert und wohlmöglich noch die hässlichsten Telefonkarten gesammelt. Und jetzt? Jetzt ist alles virtuell und man braucht nur die richtige App und los geht’s.

Der 2014er Katalog wird noch auf Papier zu haben sein – eine Frage der Zeit in den Jahren, wo Amazon-Chef Jeff Bezos die Washington Post kauft und so Digital Herr über Papier wird.

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