Nun, als frischgebackene Eltern wird es sicherlich zu häufig sein. Man ist in Alarmstellung. Man hat ein Ohr am Nachwuchs. Sicherheitsbedürftige Helikoptereltern (ist eigentlich doppelgemoppelt), haben sich eh schon ein Babyphone mit Bewegungsmatte besorgt. Also im Sommer ist das erst recht kein Spaß. Es ist warm, der Nachwuchs bewegt sich einmal mehr – eine Mücke kommt, der Nachwuchs bewegt sich… und jedes Mal schlägt das Gerät Alarm. Muss nicht sein. Aber es geht noch nerviger.
Wake-Mate für die Kleinsten
Crowdfunding ist ja eine tolle Sache. Nun möchte eine kleine Firma einen Baby-Body entwickeln, der die Wachzeiten und den Schlafrhythmus des Kindes misst und in einer App grafisch darstellt. Für einige wird damit das Sicherheitsdenken auf die Spitze getrieben und auch ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich sein muss. Man muss nicht alles auswerten. Ich selbst hatte ja vor einiger Zeit mal ein ähnliches System, Wake-Mate, für mich getestet um zu sehen, wie häufig ich in der Nacht wach bin, wann ich in einer leichten und wann in einer tiefen Schlafphase bin.
Es war grafisch nett dargestellt und man konnte alles erfassen. Mehr und besseren Schlaf habe ich anhand der Auswertungen aber nicht bekommen.
Irgendwie erinnert mich dieser technische Schnickschnack an die „Techno-Hose“ von Wallace & Gromit. Die führte dann auch irgendwann ihr Eigenleben. Das sollte solch eine App natürlich nicht. 200.000 Dollar werden für das Projekt benötigt. 1/7 ist derzeit finanziert. Es bleibt abzuwarten, ob die Finanzierung klappt.
Was hältst du von so einem Technik-Body?
Ganz lustig is das Video über die „Gründer“ geworden:
Und hier ist das englische Video, das die Funktionsweise erklärt: