Nun, heute sind die Ergebnisse draußen – eigentlich ja gestern abend schon und nicht wirklich verwunderlich, oder? Dieses Mal stellte sich die Wahl mit Zwillingen etwas komplizierter dar.
Bei der letzten Landtagswahl wurden die beiden noch geschoben. Praktisch. Neben die „Wahlkabine“ gestellt – wackelige Konstruktion auf ebensolch wackeligem Tisch – in aller Ruhe angekreuzt und wieder raus.
Doch dieses Mal gab es eine interessante Kommunikation.
Mama: Kommt, wir gehen zur Wahl.
Dort angekommen, konnte man die Jungs nicht mehr „parken“. Stattdessen wurde die wackelige Konstruktion auf dem Tisch unter die Lupe genommen und der rote Buntstift auf seine Belastungsgrenze hin überprüft. Kurzum: es musste nachgespitzt werden,
Zwillingssohnemann 2: Kannst du dir da was aussuchen?
Das war eine berechtigte Frage bei den fünf riesigen Plakaten, die es auseinanderzufalten und zu bearbeiten galt. Das gestaltete sich weitaus schwieriger als das Lesen der „Zeit“ in der Bahn.
Zwillingssohnemann 1: Das passt da nicht rein. Da musst du was abschneiden.
Gut gemeinter Vorschlag, nur wo und wie? Eine Schere hatten wir nicht dabei.
So ist das, wenn man Vorschulkinder hat.
Schlaue Kerlchen. Bei uns hat der Wahlzettel auch nicht in die Wahlkabine gepasst; die Kleine durfte aber derweil bei den Großeltern warten.