Die Pubertät soll ja für Eltern die erste größere Herausforderung sein. Diese haben wir jetzt schon erreicht. Dank eines aktuellen Elternmagazins, das bei uns herumfliegt, wissen wir jetzt, dass der doppelt ausgeprägte Gerechtigkeitssinn der Zahnlückenpubertät zuzuschreiben ist. Und das merken wir jetzt doppelt.

Unsere Jungs haben jetzt UNO für sich entdeckt. Nicht das mit Bildern, das wir vorher hatten, sondern das mit den „richtigen“ Zahlen, wie uns immer mitgeteilt wird. Im Kindergarten würden sie das auch spielen. Also gut. Es läuft nach regeln. Nach ihren regeln. Ist auch gut so. Es wird uns immer erklärt, dass sie keine Lust auf „Gewinnspiele“ haben. Es soll gerecht einher gehen. So darf Papa oder Mama nicht zweimal hintereinander gewinnen. Schwierig, wenn das Blatt nun einmal so gemischt wurde.

Kommt es doch einmal zu einem doppelten Gewinn, wird gezetert, dass die Wände wackeln. Was freue ich mich, wenn die Milchzähne langsam wackeln. Denn dann soll es vorbei sein. Und etwas Luft geben bis zur „richtigen“ Pubertät.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein