Vom Wolf, der lieb sein wollte - hier bestellen
Vom Wolf, der lieb sein wollte – hier bestellen

Ein schönes, schon 2007 in England erschienenes Bilderbuch legt der Urachhaus Verlag hier vor, in dem ein Wolf die Hauptrolle spielt. Nachdem er, mitten im Winter, in seinem kleinen Haus am Feuer alle Bücher gelesen hat, in denen es um  Wölfe geht, muss er ernüchtert feststellen, dass in allen Geschichten seine Artgenossen entweder böse, gruselig oder gierig sind.

Das gefällt ihm gar nicht, denn er erlebt sich anders. Er setzt sich hin, weil er es an der Zeit findet, „dass einmal jemand ein Buch über einen lieben Wolf schreibt.“

In seiner Geschichte gibt es einen Herrn Lieber-Wolf, der im Winter in einer Schneelandschaft spazieren geht und den Spuren folgt, die er findet. Er hofft, ihnen nachgehend, einen Freund zu finden. Doch alle Tiere, die er trifft, haben von einem Wolf ihre genauen Vorstellungen, wahrscheinlich über Generationen vermittelt und nehmen sehr schnell Reißaus, als Herr Lieber-Wolf mit ihnen Kontakt aufnehmen will.  Das Eichhörnchen genauso wie der Hase und der Frosch.

Als er wenig später den Spuren einer Ente folgt und spürt, wie ihm das Wasser im Mund zusammenläuft (ein Wolf ist eben ein  Wolf) da findet er sich in seiner eigenen Badewanne wieder.

Nachdem er sich trocken gerieben hat, klopft es an seiner Tür und als er öffnet, sieht er Entenspuren im Schnee, denen er folgt.  Versuchen Sie einmal mit ihren Kindern, diese offene Geschichte zu Ende zu erzählen. Wie wird sie ausgehen? Kann es liebe Wölfe geben?

Mei Matsuoka, Vom Wolf der lieb sein wollte, Urachhaus 2013, ISBN 978-3-8251-7869-7

 

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Gastbeitrag: Winfried Stanzick

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