…uuuuuuun Äktschn – Foto (c) bruzzomat / photocase.com
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Wie heißen deine Zwillinge und wie alt sind sie?
Unsere Zwillinge heißen Pia und Tim und sind jetzt 21 Monate alt. Im Oktober werden sie 2 und gehen dann auch in die Kita.

Wie lebt ihr, beschreibt mal euer Zuhause.
Wir wohnen am Stadtrand von Köln in einer Neubausiedlung. Unser Reihenhaus hat fünf Zimmer (ein großes im EG mit Küche/Essbereich/Wohnbereich, je zwei Zimmer auf der 1. und 2. Etage plus ein Gäste-WC, ein großes Bad in der 1. Etage und ein noch nicht ausgebautes kleines Bad in der 2. Etage) und einen kleinen Garten. Auch wenn sich immer alle darüber lustig machen: wir haben keinen Keller, vermissen ihn aber auch nicht! Der wird eh nur zugemüllt mit Kram, den man „eventuell noch brauchen könnte“. Abstellfläche haben wir dennoch ausreichend im Haus.

Wir haben überall (außer im Flur, im Bad und in der Küche) mittelhelles Eichenparkett liegen und die Wände sind alle farbig gestrichen (ich hasse weisse Wände!!!). Den Einrichtungsstil würde ich als gemütlich-modern beschreiben.

Seit wir das Haus vor knapp drei Jahren gekauft haben, fühlen wir uns sehr wohl hier und es ist einfach wirklich ein „Zuhause“ für uns!

Wie sehen die Kinderzimmer aus?
Derzeit schlafen unsere Zwerge noch zusammen in einem Zimmer. Ich denke, das wird auch noch so bleiben bis etwa zum Schulalter. Danach sollen sie in die oberste Etage ziehen und aus ihrem Zimmer wird wieder, wie ursprünglich, unser Arbeitszimmer.

Die Kinder schlafen noch in Gitterbetten, die wir nebeneinander gestellt haben. So können sie sich jederzeit sehen oder auch miteinander spielen. Das ist besonders am Wochenende toll, denn so können wir meistens noch eine halbe Stunde länger im Bett liegen bleiben. Ansonsten gibt es noch ein Aufbewahrungsregal, wo ich immer die geliehene Kleidung in der nächsten Größe aufbewahre (eine Freundin und meine Schwägerin leihen uns immer die Kleidung ihrer Kinder). In einem separaten Kleiderschrank haben wir dann immer die aktuelle Größe drin, außerdem Schlafsäcke, Bettlaken, und sonstiges „Zubehör“ (Socken, Mützen, etc.). Daneben steht ein Wickeltisch mit einer selbstgebauten Ablage, wo Windeln und Feuchttücher Platz finden.

Dekorationsmäßig haben wir das Zimmer zwar ein wenig kinderfreundlich gestaltet, haben es aber nicht übertrieben. Es finden sich u.a. Bilder der Kinder kurz nach der Geburt, einen Gipsabdruck meines Bauches drei Tage vor der Entbindung oder auch Klebebilder mit Safari-Tieren an der Wand. An der gegenüberliegenden Wand haben wir den blauen Hintergrund mit selbstgemalten Sternen und der Mondlampe eines bekannten schwedischen Möbelhauses aufgehübscht.

Insgesamt hat das Kinderzimmer kein richtiges „Konzept“, aber ich finde es dennoch ungemein schön! Und den Kindern ist es glaube ich noch egal, wie es aussieht 😉

Welche Artikel/Babysachen sind total überbewertet?

Wir haben zur Geburt einen Windeleimer mit dazugehörigen Tüten geschenkt bekommen. Als wir gesehen haben, was die Nachfüllkassetten kosten, haben wir den Mülleimer einfach mit normalen großen Mülltüten ausgestattet und vor die Haustür gestellt. Geht auch 😉

Ansonsten wehren wir uns immer gegen zu viel Spielzeug und vor allem dagegen, es immer doppelt zu bekommen. Die Kinder sind meist mit einfachen Dingen glücklich (unsere freuen sich riesig über „Müll“, also z.B. Verpackungen oder auch Haushaltsartikel), so dass man gar nicht viel Spielzeug benötigt. Außerdem müssen sie lernen zu teilen. Das doppelte Vorhandensein von Spielzeug garantiert ohnehin nicht mehr Harmonie. Im Gegenteil: die beiden Zankäpfel streiten sich mit Vorliebe um genau das Spielzeug, das der andere gerade hat. Da hilft es auch nur selten, dass manches eben doppelt vorhanden ist.

Welche Tipps hast du für werdende Zwillingseltern?

Auf das Bauchgefühl hören! Man bekommt von so vielen Seiten alles Mögliche gesagt und eingeredet. Das verwirrt total und wenn es, wie bei uns, die ersten Kinder sind, ist man meist vollkommen verunsichert. Ich habe nun gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören und lasse mir nicht mehr so einfach etwas einreden.

Außerdem ist es sehr wichtig, sowohl Auszeiten als Paar als auch als Einzelperson freizuschaufeln. Mein Mann und ich ermöglichen es uns gegenseitig, unseren Hobbies nachzugehen oder auch einfach mal Freunde zu treffen. Das Leben mit Kindern ändert sich zwar schon, das heißt aber nicht, dass man nicht mehr was alleine machen kann. Aber auch die Zeit als Paar ist wichtig und man sollte das nicht vernachlässigen.

Hier noch ein Hinweis zu mir: ich blogge sehr gerne und in Bezug auf unsere Zwillinge blogge ich auf zweieiig.de.
 

Foto (c) bruzzomat / photocase.com

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