Von Rezepten, dem langweiligsten Ort der Welt und dem Alltag im Allgemeinen

Beim Durchforsten der anderen lesenswerten Zwillingsblogs, freue ich mich auch immer wieder, das eine oder andere interessante Rezept zu lesen und womöglich bald selbst umzusetzen. Das liegt jetzt vor allem daran, dass ich diesen Beitrag kurz vor Mittag schreibe, der Nachwuchs nach der Schule gleich in der Tür steht und „Hunger, Hunger“ ruft. Also gut, hinein mit Rezepten und Ideen. Bei Flavius und Brutus gibt es ein Rezept für eine Veggi-Bolo, nein Leute, keine Bowle, sondern eine Nudelsoße. Klingt sehr lecker. Kann mich als Fleischfan auch überzeugen. Einziger Haken, wie bei allen guten Bolos, die Kochzeit. Rund zwei Stunden sollte sie vor sich hinköcheln. Aber das kann man auch noch irgendwie einrichten. So lebe das Home-Office und ich könnte meinen Arbeitsplatz zwischen Apps, Büchern und hier an den Esstisch verlegen und hätte das Geköchel daher immer im Blick.

Jetzt hatte ich hier den Beitrag kurz unterbrochen – merkt keiner, denn ich musste die heutige Beilage auf den Tisch bringen. In der Schule unserer Jungs hat sich der Caterer ein „Komponenten-Essen“ ausgedacht. Klingt nicht wirklich lecker. Übersetzt heißt das, es gibt immer mittags (bis auf Freitag) ein Essen mit 3 bzw. 4 Komponenten. Wer da jetzt auf Nachspeise hofft, wie unsere Jungs, ist schief gewickelt. Nein, Komponente kann sein: Fisch/Fleisch, Kartoffel, Soße, Gemüse. So hätten wir schon vier Komonenten. Da braucht es dann keine weitere und auch keine Nachspeise. Es geht mir hier nicht um fertig angerührte Puddings/e/dingenskirchen – es darf auch gerne frisches Obst sein. Das hat aber im Land der Komponenten keinen Platz und wird extern via einer Bio-Kiste angeliefert. Immerhin. Gibt es aber nicht täglich, sondern wenn was da ist, verteilt auf alle Kinder der Schule. Nun denn.

Bei der Nachspeise oder dem süßen Hauptgericht darf es auch mal gerne eine Waffel sein. Sehr schön, dass Britta ein Rezept für belgische Waffeln gepostet hat. Werde ich also in Hommage an das Geburtsland meiner Frau dann wohl mal in Kürze probieren. Wir schauen mal. Ich hoffe, sie verbrennen mir nicht. Apropos verbrennen, ich muss mal kurz zum Herd.

Wo ich oben das Thema Schule ja schon kurz angeschnitten hatte, ist die Checkliste zur Einschulung, die Karolin in ihrem Blog hat, sehr schön. Als Zwillingsmama und Schulleiterin hat sie einen Blickwinkel, der weit über den üblichen Tellerrand hinausreicht. Oh, ich habe wirklich Hunger, wenn ich jetzt schon den Teller mit ins Spiel bringe.

Bei Berit ist es alles andere als friedhofsstill. Dafür entdecken die Zwillinge auf unterschiedliche Art und Weise das Thema Friedhof. Bei Paula drehte es sich kürzlich um den Hochzeitstag. Allen Unkenrufen zum Trotz hält sie trotz und wegen der Familie. Und das ist auch gut so. Ich nicke immer noch zustimmend.

Der kleine muc ist in Auckland, und bei Dominik und Fabian gibt es Fotos der langweiligsten Stadt der ganzen Welt. Bei Johanna gibt es dafür Babyfüße.

Und zum Schluss noch was für’s Herz

Bei Kerstin hinterlässt der Post ein weinendes und lachendes Auge bei mir. Euch, mehr als alle Kraft.

Wenn Zwilinge kurz nach der Geburt getrennt werden und sich nach 25 Jahren durch ein youtube-Video wiederfinden, finde ich das eine herzzerreißende Geschichte:

1 Kommentar

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein