Nach drei Interviews mit Zwillingspapas (aber her mit weiteren!!), gibt es heute das Interview mit Zwillingsmama Frauke.
Wie heißen Deine Zwillinge und wie alt sind sie?
Meine Zwillinge heißen Jule und Jonas und sind im Januar 2014 in der 29. SSW auf die Welt gekommen. Nach 10 Wochen im Krankenhaus durften wir sie endlich mit nach Hause nehmen. Beide haben den Frühstart sehr gut überstanden und haben bisher keine Probleme.
Wie lebt ihr, beschreibt mal euer Zuhause
Wir wohnen im Sauerland. Zur Zeit noch in einer 65qm großen 3-Zimmerwohnung, ziehen aber in der nächsten Zeit in eine 160qm große Altbauwohnung in einer alten Fabrikantenvilla, mit 1500qm Grundstück drumherum. Stadtzentral.
Zur Zeit schlafen die zwei noch neben uns in einem offenen Gitterbett. Sie haben kein eigenes Kinderzimmer. Unser Wohnzimmer ist im Augenblick ein großes Spielzimmer.
Die neue Wohnung hat 4-Zimmer. Ein Kinderzimmer wird erstmal Arbeitszimmer und irgendwann werden die Zwillinge auch mal ohne uns in ihrem Kinderzimmer schlafen. Das Kinderzimmer wird vermutlich erstmal Lagerfläche für Kleidung und Spielsachen werden. Unser Wohnzimmer wird die nächste Zeit vermutlich weiterhin Spielzimmer bleiben. Und auf der Terasse wird es einen kleinen Sandkasten und eine Rutsche geben. Im großen Garten gibt es von der Hausgemeinschaft einen kleinen Spielplatz.
Was sind die verrücktesten Sachen, die die Zwillinge jemals gemacht haben?
Da sie noch relativ jung sind, haben sie noch nicht viele verrückte Sachen gemacht.
Die eine, die schon naja war, möchten sie bestimmt nieeeee im Internet lesen, daher bleibt sie unser Familiengeheimnis.
Sie machen viele schöne Sachen, die uns sehr viel Freude machen.
Welche Artikel/Babysachen sind total überbewertet?
Oh, sehr viel. Wir habem am Anfang soviel Kram gekauft und haben es nicht benötigt. Zum Beispiel ein Fläschchen um Medikamente zu geben.
Sollte ich jemals nocheinmal Zwillinge bekommen würde ich mir eine Federwiege wünschen.
Welche Tipps hast Du für werdende Zwillingseltern?
Arbeitet zusammen, lebt auch mal im Chaos. Nehmt an Gruppen teil. Es geht auch mit Zwillingen.
Tagsüber bin ich meistens mit den Zwillingen alleine und habe die Erfahrung gemacht, dass man beim PEKIP oder im Stillcafé immer Hilfe von anderen Müttern bekommt. Ich finde es immer sehr entspannend, einfach mal etwas anderes zu sehen.
Die erste Zeit ist anstrengend und wir hatten das Gefühl die ersten Wochen morgens aufgestanden zu sein und schwups war es schon wieder abends. Wir waren ko, geschafft und hatten kaum Ruhe. Irgendwann wurde es besser.
Liebe Frauke, hab vielen Dank für das Interview – euch einen guten Umzug und einen schönen Start in den neuen vier Wänden.
Foto (c) bruzzomat / photocase.com
2 grins doppelt so viel Arbeit, doppelt so anstrengend aber auch doppelt so schön.