Kommt ein Stöckchen geflogen, dann sammel ich es gerne auf. So war es jetzt eines von der lieben @Endwinterwunder – und es geht um – Bücher. Ja, sehr schön. Bei dem Thema werde ich ja richtig hellhörig, ist das doch mein Herzblut, mit dem ich 1998 bereits im Internet hier startete. Vorher bekam @Endwinterwunder von Suse die Bitte, 5 Bücher aufzuführen, die man 2015 lesen möchte. Tja, und da wären wir beim eigentlichen Knackpunkt angelangt.

Lesen ist leider etwas, was ich kaum noch schaffe. Mir fehlt ganz klar die Zeit dazu. Häufig bin ich abends so erledigt, dass ich nach drei Seiten einschlafe – ist aber auch genetisch bei Männern. Ihr kennt das… Sitzt man etwas aufrechter im Bett und fläzt sich nicht auf der Seite, dann geht es auch mit dem Lesen besser. Aber zurück zu den Büchern 😉

Urlaubsplanung
Urlaubsplanung

1) Jean-Luc Bannalec „Bretonische Verhältnisse“ – für alle Liebhaber der eher klassischen Krimis sei dieses Buch ans Herz gelegt. Es hat einen sprachlichen Ausdruck, den man aus vielen Büchern des Genres gar nicht mehr kennt. Daher wirklich ein Genuss (bisher). Ich habe mit dem Buch bereits begonnen, da wir im Sommer zwei Wochen in der Bretagne verbringen und ich es bis dahin gelesen haben möchte. Am 17.6. erscheint zudem der vierte Band (** Amazon-Partnerlink) um Kommissar Dupin.

Planet Schule
Planet Schule

2) „Planet Schule“ – mit Frau Saval hatte ich bei ihrem anderen Titel schon ein Interview geführt und war natürlich sehr interessiert an dem neuen Buch. Mit Zwillingen in der Grundschule erlebt man ja auch das eine oder andere, worüber man sich Gedanken machen kann. Ist es das richtige Schulsystem, das richtige Klassensystem, wie bekommen die Kinder alles unter einen Hut und wie kann man unterstützen. Die ersten Kapitel sind angelesen und ein wenig quergeblättert. Sollte man sich als Eltern mit Schulkindern einmal näher ansehen (** Amazon-Partnerlink).

Kein Tag für Jakobsmuscheln
Kein Tag für Jakobsmuscheln

3) Catherine Simon „Kein Tag für Jakobsmuscheln“ – ja, noch so ein französischer Krimi, der neben meinem Bett liegt. Hier geht es zwar in die Normandie, aber das ist nahezu neben an von 1). Auch vom Cover ähnlich, so wie es gerne bei skandinavischen Krimis gemacht wird: See, Wald und rotes Holzhaus – dann ist alles klar und alles gut. Hier ist es die Strandpromenade. Sieht einladend aus. Mal sehen, wie es wird.

Mörderische Obsession
Mörderische Obsession

4) Englische Krimis lassen mich nicht los. Zum einen, weil ich darüber meine Magisterarbeit geschrieben habe (lange ist es her 😉 ), zum anderen gelten die britischen Krimis ja als die Mutter der Kriminalliteratur. Peter James macht da keine Ausnahme und verwandelt seit einigen Jahren das beschauliche Brighton in ein Pflaster voller Intrigen und mörderischen Verstrickungen. Sein neuer Krimi wird da auch keine Ausnahme machen, da bin ich mir sicher.

 

Text $ells
Text $ells

5) „Text $ells“ – nun ja ein wenig fachlich bedingt, wanderte dieses Buch von neben dem Bett (das kann kein Mensch abends bequem halten), auf den Couchtisch, auf den Schreibtisch – wo es jetzt auch thront und seiner Bearbeitung entgegensieht. Das Buch kann man bequem als Nachschlagewerk benutzen. Es sind viele Fallbeispiele enthalten, so dass man als Textgetriebener die eine oder andere Antwort auf Fragen findet, die einem so durch den Kopf gehen.

Krimilastig, wie man sieht. War aber irgendwie immer schon so 😉

Die Reihenfolge ist hier auch total willkürlich, wobei ich an „Bretonische Verhältnisse“ bereits dran bin und der auf alle Fälle vor unserem Bretagne-Trip gelesen sein sollte.

Das zu den papiergebundenen Büchern. Ansonsten drängeln sich noch ein paar auf meinem Tolino herum, denen auch Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. Aber das ist das Gemeine am eReader. Kaum hast du sie heruntergeladen, sind sie so lange aus deinem Blickwinkel verschwunden, bis du ihn startest und dir deine Bibliothek anschaust. Hast du stattdessen Buchstapel überall herumliegen, stolpert man zwangsweise wie über die Lego-Steine und erinnert sich dann (schmerzhaft), dass man dies und das noch lesen wollte.

Bin dann also sehr gespannt, ob ich die Bücher schaffe. Denn ganz wichtig sind auch „Die Kindheit ist unantastbar“, „Geht alles gar nicht“ und „Digital Junkies“ – aber das wohl eher zu anderer Zeit. Mal sehen.

Ich kann keine weiteren 5 derzeit nominieren, einige sind schon genannt worden, daher ab mit euren Tipps in euren Blogs oder hier als Kommentar unter diesen Beitrag. Ich freue mich.

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