Men’s Health Dad – was coole Väter sind und ganz ohne Fitness – Sponsored Post

… und gar keine nackten Frauen

In der letzten Zeit wurde die eine oder andere Elternzeitschrift überarbeitet, man sucht danach, wie man die Zielgruppe packt und in ihren Bann zieht. Doch oftmals ist in Elternzeitschriften mehr „Mama“-Themen-Inhalt drin. Wo sind die Artikel für Väter? Nein, ich meine jetzt nicht die, wo andauernd die neuen Fitnessgeräte und Drinks vorgestellt werden, damit man am Urlaubsstrand auch schön flirten kann. Die anderen Hipstermagazine zeigen Lifestyle-Fahrräder auf die ich meine Zwillinge nie loslassen würde und die nötige Zeit, einen alten Oldtimer wie einen Volvo PV544, von dem ich schon Ewigkeiten träume, selbst zu restaurieren, hab ich nicht. Auch wenn das immer so superleicht aussieht. Mensch ich bin Vater und habe Familie. Da muss was anderes her. Eine Mischung aus „Beef“ und „Men’s Health“ ohne Fitness und nackte Haut – kann das gehen? Ja, kann, wie ein erster Lesetest zeigt.

Die Skepsis überwog. Mensch, sagte die innere Stimme. Das sind die, die Fitness, Fitness, Fitness in GROSSBUCHSTABEN draufschreiben und wenn du nicht mindestens zwei Marathons im Jahr läufst, bist du kein echter Mann. Aber dabei wissen wir Väter, was einen echten Mann auszeichnet. Das wurde sogar im lesenswerten Editorial, die ich ansonsten überblättere, aufgegriffen. Warum ich es mir durchgelesen habe, liegt daran, dass das Heft niegelnagelneu ist.

Der Aufbau

Vom Aufbau und Konzept werfe man Elternmagazine ohne zu viel Trallala mit längeren und kürzeren Artikeln, Bilderstrecken, etwas Mode, ein paar Gadgets und aktuellen Themen (Handynutzung) in einen Mixer, lässt es neu anordnen und mit lesbarer Optik garnieren. So kommt es dann doch recht frisch daher. Vom Layout her wurde nicht groß experimentiert, dafür wären wir Väter auch nicht die richtige Zielgruppe. Wenn man es aufschlägt, ist es daher keine Gewöhnungssache. Es liest sich gut und abwechslungsreich, höchstens bei dem Artikel über Pommes und Fastfood bleibt einem das letzte Brötchen im Halse stecken. Für alle, die nicht wussten, wie viel Zucker in dem Kram ist. Also lassen. Man könnte als Vater, so als richtig cooler Vater, ja auch mal die Pommes selber schnitzen. Dann zeigt man dem geneigten Nachwuchs noch mal, wie das so ist mit nem Messer. Ist ja so ein richtiges Männerding.

Vermisst habe ich nicht viel – wobei – übers Grillen war nichts drinnen oder ich habe es überlesen. Männer grillen doch immer. Ständig. Zu jeder Jahreszeit. Da gibt es kein schlechtes Wetter. Und dann hätte man auch den Bezug zum Jäger & Fleischesser. Oh, da sind wir wieder beim Klischee gelandet. Tut mir leid. Alles gut. Aber wir können auch kochen, vielleicht das eine oder andere schnelle aber ultracoole Rezept einstreuen – mit dem man bei Nachwuchs und Dame des Herzens punkten kann.

Ein wenig überflüssig finde ich die Rubrik „Baby nassmachen“. Nun denn, wer unbedingt nachlesen will, wie man ein Baby badet – das wird einem doch im Krankenhaus und im Vorbereitungskurs gezeigt?! Oh, da habt ihr Sportmagazine gelesen. Nun, dann müsst ihr hier nachschauen. Es ist auch hilfreich, wenn Sohnemann oder Töchterchen mal klein austreten müssen und kein WC greifbar ist. Wie hält man,… und zu guter Letzt erfährt man, wie man einen Zopf macht. Okay, für mich als Vater von Zwillingssöhnen nicht notwendig. Aber ich bin da ein wenig komisch.

Passt, wackelt und hat Luft

Abgerundet wird die neue Men’s Health Dad mit Gadgets, Tipps für nen Stadtbesuch (wo hab ich das schon mal gelesen… hmmm). So als Gesamtpaket recht stimmig, bin daher auf die Folgeausgabe gespannt.

Das Magazin ist ab 14.10. im Zeitschriftenhandel zu haben und soll quartalsweise erscheinen – mehr Infos auf der Website unter http://www.menshealth.de/dad/