Wie gelingt das perfekte Bild von den Kindern - Foto (c) Bold5 / pixabay.com
Wie gelingt das perfekte Bild von den Kindern – Foto (c) Bold5 / pixabay.com

Die alljährliche Suche

Sie beginnt wieder in den ca. letzten sechs Wochen vor den Weihnachtstagen: die Suche nach Bilder für den alljährlichen Fotokalender. Mittlerweile hat er sich als Weihnachtsgeschenk für die Familie entwickelt, so dass man da auch nicht einfach einen auslassen könnte. Das würden sie dann merken. Also gut. Der Entschluss ist gefasst, es gibt wieder einen Kalender, wie auch in den zurückliegenden Jahren. Doch damit beginnt das eigentliche Problem: Zwillinge sind zu schnell.

Sie werden zu schnell groß und machen ihre Fotos ab Weihnachten selbst, wenn es diese Kompaktkamera zu Weihnachten gibt. Waren die Kinder noch klein und nicht so mobil, konnte man in aller Seelenruhe Bilder von ihnen machen. Man brauchte kein bestimmtes Programm, um sie auf den Chip zu bannen. Einfach drauflosknipsen und danach dann auswählen. Das war eher ein quälender Prozess. Doch seitdem der Nachwuchs mit Laufrad oder Fahrrad unterwegs ist, sind sie kaum aufzuhalten und kaum zu fotografieren. Man muss sie schon bei einer Beschäftigung abpassen, wo dann auch – wenn möglich – beide drauf sind. Da wir in diesem frühen Winter kaum Schnee hatten und es gerade einmal für einen Schneemann reichte, ist das das typische Dezember-Foto für den Kalender. Aber sie wollen weiterbauen, weiterspielen, weitermachen und nicht in die Kamera schauen.

Das perfekte Foto vom Nachwuchs

Seit dem Besuch der Grundschule werden die Fotos leider noch weniger. Ich möchte sie ja nicht täglich bei den Hausaufgaben danach fotografieren. Ist leider trotz Ganztagesschulkonzept, Wochenplan und Lernzeit nicht weniger geworden. Dazu an anderer Stelle mehr. Es geht mir auch nicht um das perfekt ausgeleuchtete Foto für jeden Monat. Schließlich sind wir kein Fotostudio und es soll ja auch den Alltag zeigen. Aus dem Leben gegriffen schließlich. Dafür gilt es, sich jetzt immer wieder einmal auf die Lauer zu legen und den richtigen, passenden Moment für ein Foto abzupassen. Fast so wie früher, als man einen teuren Film kaufen musste und selten fotografierte, damit man noch Bilder für andere Momente hatte.

Gibt es denn überhaupt das perfekte Bild vom Nachwuchs? Natürlich kann ich auf ein paar grundsätzliche Tipps immer achten: natürliches Licht nutzen, nicht direkt von vorne blitzen, rote Augen vermeiden, Motivprogramme können helfen… oder du besorgst dir gleich ein Einsteiger-Set mit Studioleuchten (** Amazon) aber oftmals ist der Nachwuchs einfach zu schnell. Und bei Zwillingen laufen nicht beide in eine Richtung. Abhilfe könnte ja dann eine Videokamera sein, die das komplette Geschehen aufnimmt, aber für einen Kalender als Geschenk wenig hilfreich. Daher suche ich da noch nach der „perfekten“ Lösung. Und durchforste weiterhin die Foto-Bibliothek des aktuellen Jahres. Irgendwo muss doch noch eines zu finden sein. Ehrlich jetzt.

Wie macht ihr das? Verschenkt ihr einen Fotokalender? Ist bei euch die Suche nach den passenden Bildern auch eine längerfristige Angelegenheit? Ich freue mich über eure Tipps.

 

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Foto: Bold5 / pixabay.com

4 Kommentare

  1. Wir machen deshalb seit 3 Jahren einen „Abo-Kalender“ zu Weihnachten.
    Beklebt ist nur der Januar und dafür gibt es jeden Monat ein aktuelles Bild. 2012 ist das Winterkind erst geboren, im Dezember auch noch. Also hätte es 2013 kein Bild im Kalender gegeben. So bekommen die Lieben jeden Monat ein aktuelles Bild und freuen sich über die Post 🙂
    Lieben Gruß
    Tanja

  2. Tatsächlich machen wir auch Fotokalender, haben aber auch (noch) genug Fotos, meine Frau fotografiert einfach gern, und der große posiert mit 3 auch noch recht gerne, der kleine hat mit knapp 1,5 sowieso keine Wahl. Insgesamt immer ein tolles Geschenk.

    • Moin Christoph,

      danke für deinen Kommentar. Irgendwie scheint am Fotokalender nichts vorbeizuführen 😉
      Haha, ich sage nur „noch“ 😉 – lass uns noch mal in drei Jahren sprechen…

      Liebe Grüße

      Sven

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