Nicht einmal eine Woche ist es her, dass wir die #denkst17 gewuppt haben. Im Vorfeld der Konferenz und auch danach, ist viel Kaffee meine Kehle hinabgeronnen. Genauer gesagt, hat sich der Verbrauch an Kaffee seit der Geburt der Zwillinge vervielfacht. Nicht, dass ich es gemessen hätte, aber ich sehe es daran, wie schnell die Bohnen wieder alle sind. Ich brauche das kleine schwarze Getränk am Morgen. Und das soll jetzt alles vorbei sein?
In der aktuellen Freitagsausgabe meiner abonnierten Wochenzeitung – ja, hey, ich brauch noch was auf Papier. Ich sitze nicht mit Laptop oder Tablet nach dem Frühstück am Tisch, sondern ganz oldschool mit einer Printzeitung. Warum? Weil sonst das Tablet verschmiert und ich womöglich aus Versehen meinen Espresso in die Tastatur kippe. Bei diesem Artikel, hätte ich es auf alle Fälle getan: es gibt jetzt farblosen Kaffee. Dursichtig. Wie Wasser. Nein, muss nicht sein. Braucht man nicht. Schon mal als Eltern kleiner Kinder nicht. Die verwechseln das noch, stürzen es hinunter und abends wundert man sich, warum sie überhaupt nicht mehr ins Bett wollen.
„Clear Coffee“ heißt das Getränk, dass jetzt keine Kaffeeflecken hinterlässt, ob auf Kleidung oder sonstwo. Und vielleicht freut sich auch der Zahnarzt bei der Zahnreinigung, dass du jetzt auf Kaffee verzichtet hast. Wenn der wüsste. Aber ich finde das persönlich langweilig. Warum muss alles „clean“ und „clear“ daherkommen, was uns schmeckt? Klar, ich könnte jetzt die Zeitungsecke bei der Frühstückslektüre in die Tasse hängen und es gäbe keine zu große Sauerei. Aber soll es das sein?
Die Erfinder in London haben laut eigener Aussage ein neues Verfahren entwickelt, um aus Arabica-Bohnen mit einem speziellen Prozess, durchsichtigen Kaffee zu erzeugen, der in Glasflaschen mit Schraubverschluss verkauft wird. Ist dann von einem „normalen“ Wasser bei flüchtigem Hinsehen nicht zu unterscheiden. Der Ansturm scheint aber groß zu sein, denn auf der Website ist derzeit nachzulesen, dass es zu Lieferengpässen kommt.
Meine Sache ist das nicht. Ich brauche ihn klein, stark, schwarz. Gerne auch einmal auf Eis, aber nicht in dieser Form. Denn das Auge trinkt bekanntlich mit – dem Gehirn wird suggeriert – hey, du trinkst Wasser. Klar, Kaffee besteht aus Wasser. Aber da ist noch viel mehr drin. Gerne darf es ein Glas Wasser zum Espresso sein. Warum? Das kannst du in dem Buch nachlesen, das ich hier dreimal verlose.
Verlosung – 3 x Kaffeehaus München : Röstereien, Cafés und schöne Plätze
Was die unterschiedlichen Kaffeekreationen ausmacht, ob Espresso, Caffè Doppio, Ristretto, Espresso Lungo, Macchiato, Caffè Corretto, Cappucciono oder Flat White – egal, wie sie gerade heißen. Das Buch „Kaffeehaus München – Röstereien, Cafés und schöne Plätze“ aus der Süddeutsche Zeitung Edition erklärt sie. Es informiert über Anbauregionen und Zubereitungsweisen. Damit man das schnell findet, sind diese Seiten leicht rötlich eingefärbt.
Der Hauptteil des Buches ist aber den schönen Cafés in München gewidmet. Abbildung und ausführlicher Text zu unterschiedlichsten Orten für Kaffeeliebhaber. Eine grobe Karte im Hinterteil des Buches lässt den ungefähren Standort erkennen. Adresse, Webseite und Öffnungszeiten sind bei den jeweiligen Einträgen an der Längsseite der Abbildung untergebracht. Die hatte ich zuerst nicht entdeckt, aber nach dem zweiten Espresso habe ich es gefunden. So ist das Buch ein tolles Mitbringsel und Geschenk für alle Kaffeeliebhaber außerhalb Münchens.
Du bist Kaffeeliebhaber und möchtest eines der drei Exemplare dein Eigen nennen? Nichts leichter als das, schreibe mir bis zum 12.6.17, 10 Uhr, unten in die Kommenatare, welches dein Lieblingskaffeegetränk ist. Gerne darfst du mir auch dein Lieblingscafé verraten, da ich immer auf der Suche nach leckerem Kaffee bin.
Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, bist du über 18 Jahre und erklärst dich mit der Nennung deines Namens im Gewinnfalle hier bereit. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und Barauszahlung des Gewinnes nicht möglich.
Für alle, die das Buch so erwerben möchten:
Petra Kratzert
Kaffeehaus München
Röstereien, Cafés und schöne Plätze
Süddeutsche Zeitung Edition
ISBN 978-3-86497-383-3
Wenn du nach einem schönen Café in Hamburg suchst, habe ich hier darüber geschrieben.