Aktion „Stück zum Glück“
Es ist kein normaler Dreh für das Filmteam, das für Rewe und P&G nach Bangladesch geflogen ist, um einen Imagefilm über die Kinderschutzhäuser zu drehen. Alles, was mit Kindern zu tun hat, hat eine andere Tragweite und geht dem Team an die Nieren, so in der Mitteilung nach dem Dreh. Und ich kann das gut verstehen. Schaut man sich die Zahlen an, sollen rund 600.000 Kinder in Bangladesch auf der Straße leben. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein.
Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Kinderarbeit und -armut ist an der Tagesordnung. Vieles können wir uns gar nicht vorstellen.
Denn Schulbildung, die für uns kostenlos und selbstverständlich ist, ist es in Bangladesch ganz und gar nicht. Die meisten Kinder müssen von Kleinauf bei ihren Eltern arbeiten, damit alle genug zum Überleben haben. Zeit oder das Verständnis für eine Schulbildung ist oftmals nicht vorhanden. Die tägliche Arbeit geht vor.
Tausende Kinder werden in Bangladesch von ihren Eltern verstoßen und landen auf der Straße. Sie treibt nicht nur Hunger und der fehldende Schlafplatz um. Sehr häufig werden die Kinder drogenabhängig. Eine weitere Spirale beginnt, aus der sie nur schwer herauskommen.
Ein geordnetes Leben im Kinderschutzhaus
In den Kinderschutzhäusern, die durch die Spenden gebaut und finanziert werden finden die Straßenkinder ein geordnetes Umfeld und Erwachsene, die sich um sie kümmern. Eine Art „Familie“ wird geschaffen, die sie so vorher nicht kannten. Die Möglichkeit, eine Schulausbildung zu beginnen, eröffnet allen Kindern weitere Perspektiven.
Wie das mit dem Spenden funktioniert und was bisher realisiert wurde, findest du hier.
Teaserbild: manseok @pixabay.com