Ich bin ein Deichkind. 50 Meter Luftlinie hinter dem Deich aufgewachsen. Das prägt. Ich vermisse die Stimmen der unzähligen Zugvögel, die im Gebiet hinter dem Deich Zwischenlandung machten. Das Licht. Den Horizont. Das Wasser. Die Luft. All das merkt man erst, wenn man es nicht mehr in der Form hat. Also geht es so oft wie möglich ans Meer oder Wasser, auch wenn es nur ein See ist. Am vergangenen Wochenende bei knackigem Winterwetter beispielsweise an den Altmühlsee.

Kitesurfer kreuzen - wie in der alten Heimat
Kitesurfer kreuzen – wie in der alten Heimat

Verwunschen lag er da. Der strenge Wind, den ich eigentlich nur aus der alten Heimat kenne. Und dann plötzlich ein Schild, dass Kitesurfer den Weg kreuzen können. Das kannte ich bisher nur aus St. Peter-Ording. Und tatsächlich war dann auch noch ein Strandsegler auf dem Eis unterwegs. Nur die Möwen fehlten.

Idyllisch liegt er da - der Altmühlsee bei knackigen Temperaturen
Idyllisch liegt er da – der Altmühlsee bei knackigen Temperaturen

Ganz haben wir ihn nicht umrundet, dafür war der Wind zu schneidend. In Muhr am See kehrten wir kurz auf zwei Kinderpunsch und zwei Kaffee ein. Auf dem Rückweg hatten wir Gegenwind. Sowas hatte ich hier im Exil fast vergessen.

Regensburg und Eis bei -3 Grad

Das vergangene Wochenende war frostig. Nachts sanken die Temperaturen in den zweistelligen Minusbereich. Da unsere Zwillinge im Heimat- und Sachunterricht an der Schule gerade das Thema „Brücken“ durchgenommen hatten, wollten wir uns die Steinerne Brücke in Regensburg ansehen, die mehr als eine Heftseite bei ihnen füllte.

Durch das Brückentor in Regensburg
Durch das Brückentor in Regensburg

Strahlend blauer Himmel in Regensburg und noch ein wenig kälter als am Vortag. Durch das Brückentor ging es dann auf die Steinerne Brücke. Es ist schon eine ganz andere Sache, es einmal selbst zu sehen, als nur darüber im Schulbuch zu lesen.

Steinerne Brücke in Regensburg
Steinerne Brücke in Regensburg

Informativ ist das UNESCO Weltkulturerbe Infozentrum an der Steinernen Brücke. Hier konnte viel von den Kindern ausprobiert werden. Dafür gibt es schon einmal einen Daumen hoch.

Unweit davon lud die Historische Wurstkuchl im alten Salzstadl auf eine Mittagspause ein. Durch die Fenster konnten wir die schnellfließende Donau betrachten.

Mittagspause in der Historischen Wurstkuchl
Mittagspause in der Historischen Wurstkuchl

Sehr kinderfreundlich und aufmerksam war hier das Personal. Daher sind wir ganz sicher bald wieder in Regensburg.

Zwischenzeitlich ging es an den Tegernsee und in den Isarwinkel.

Und was haben wir dort alles verpasst? Ab damit in die Kommentarbox…

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