In ihrem neuen Bilderbuch erzählt die österreichische Künstlerin Helga Bansch die Geschichte eines kranken Jungen namens Leppo und seinen Eltern. Seinen Vater nennt er Peppo, und der und seine Mama machen sich große Sorgen, als Leppo wieder einmal mit Fieber in seinem Bett liegt. Während die Mama Tee bringt und Wadenwickel macht, fragt Peppo seinen Sohn, ob er sich etwas wünschen möchte. „Die Welt will ich sehen“, murmelt Leppo.
Sein Vater ist ein kluger und phantasievoller Mann und lässt sich darauf ein. Wahrscheinlich während der Vater phantastische Reisegeschichten erzählt und sie mit wunderbaren Bildern ausmalt, folgt ihm sein Sohn und sie durchziehen die Welt. Sie queren die Wüste mit Hitze und Kälte, durchkämmen den Regenwald, tauchen mit einem U-Boot und steuern einen Eisbrecher in der Nähe des Nordpols.
Als Leppo am nächsten Morgen aufwacht, geht es ihm schon viel besser. Aber der Vater muss am nächsten Abend wieder erzählen. Das kann Ihnen mit diesem typischen Bansch-Buch auch passieren, wenn sie es Ihrem Kind schenken.
Helga Bansch, Am Nordpol ist alles wieder gut, Nilpferd 2015, ISBN 978-3-7074-5170-2