Kundenservice - bitte nicht stören
Kundenservice - bitte nicht stören

Oh, wie freut man sich, wenn man endlich den Urlaub gebucht hat. Auch wenn der noch entfernt liegt, weiß man schon, worauf man sich freuen kann. Doch bei der Urlaubsbuchung mit Kleinkindern erlebt man auch die sonderbarsten Dinge. Vor allem, wenn es um Kundenservice geht.

Viele Hotels bezeichnen sich im Internet gerne als „kinderfreundlich“ – das ist aber für die dann schon damit getan, dass sie einen einzelnen Hochstuhl im Restaurant haben und notfalls ein Zustellbett mit aufs Zimmer stellen können. Aber bitteschön rechtzeitig buchen, sonst ist es weg. Es geht uns nicht um kindefreundliche Menüs auf der Speisekarte – den „Pumuckl“- oder „Räuber Hotzenplotz“-Teller gibt es nahezu überall, es geht uns eher darum, dass man sich wohlfühlt, auch als Familie – in einem Hotel.

Und da ist es egal, ob es eine Einzelübernachtung auf der Fahrt in den Urlaub ist oder ein längerer Urlaub. Nicht immer ist das perfekte Kinderhotel finanzierbar und so muss auch mal nach einer anderen Unterbringungsart gesucht werden. Zum Glück zahlte mir mein Arbeitgeber das Urlaubsentgelt für meinen Urlaub im Voraus. So konnte ich mir das kinderfreundliche Hotel leisten.

Das Wohlfühlen fängt schon beim Empfang an. Man ist schließlich ein ganzes Stück mit den Kleinen angereist und kann es dann gar nicht haben, wenn die Dame oder der Herr am Empfang genervt erscheinen, weil man mit zwei Kleinkindern anreist – das wussten sie ja schon seit der Buchung.

Die Wirklichkeit sieht aber auch hier, wie fast überall, anders aus. Manches Mal soll man schon froh sein, wenn sich ein Hotel auf eine Buchungsanfrage und die Bitte um ein bzw. zwei Zustellbetten überhaupt meldet. Servicewüste kann man das auch nennen.

Wir haben unseren großen Urlaub in diesem Jahr unter Dach und Fach – die Hauptzeit in einer Ferienwohnung am Meer, die Hin – und Rückfahrt unterbrechen wir in einem Hotel, das uns ohne Probleme ein Familienzimmer mit Verbindungstür zur Verfügung gestellt hat. Wir werden berichten.

Foto: Don Espresso / photocase.com

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