Wir persönlich warten derzeit ja auf Post, ob unsere Zwillinge ab September einen örtlichen Kindergarten besuchen können. Städte und Gemeinden kommen anscheinend nicht hinterher, genug Betreuungsplätze für die Kleinsten auf die Beine zu stellen. Geredet wird davon seit Jahrzehnten – und was hat sich getan? Der Dussmann-Konzern möchte jetzt mit seinem eigenen Konzept ein Stück vom Kuchen.

Bis zum Jahr 2013 sollen bundesweit für 35 Prozent der unter Dreijährigen Betreuungsplätze bereitstehen.

Da kann man ja nur „staunen“ über die Zahl. Der Dussmann-konzern, bekanntgeworden mit dem Kulturkaufhaus in Berlin startet nun mit Kultur-Kitas durch: Bilinguale Erziehung und nahezu 24-Stunden-Öffnungszeiten.

Natürlich geht es nicht darum, sich von dem Nachwuchs zu trennen, damit man seine Ruhe hat, schon gar nicht rund um die Uhr. Zu einer flexiblen Gesellschaft, bei der sich die Arbeitszeitmodelle rasant ändern, passt aber auch ein Betreuungskonzept, das sich nach den Arbeitszeiten der Eltern richtet.

Auf diesem Gebiet sollte noch mehr nachgedacht werden; meiner Meinung nach ist der Kuchen groß genug für weitere Konzepte dieser Art.

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