Ein Geek interessiert sich vornehmlich für alles Technische. Aber auch die Eltern von heute sind ja auf der Suche nach Sicherheit, die ihnen die Elektronik zu versprechen vorgibt. Jeden Tag prasseln Neuerungen auf uns ein, die wir uns vor 30 Jahren nur bei Star Trek vorstellen konnten. Die Computer werden immer kleiner und handlicher, die Anwendungen decken nahezu alle Lebensbereiche ab. Sogenanntes Self-Tracking ist gerade in Mode. Es war auch nur eine Frage der Zeit, bis sich diese auf den Markt für (werdende) Eltern ausdehnen.
Man kann mit dem iPhone oder einem anderen Smartphone die Geräusche des Nachwuchses aufnehmen, oder sie mit einem Babymonitor überwachen, der auch Infos zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit etc. anzeigen kann.
Wir hatten nach der Geburt unserer Zwillinge lange nach einem guten und strahlungsarmen Babyphone gesucht; das war ein nicht ganz so leichtes Unterfangen. Schließlich kauften wir eines, das auch die Umgebungstemperatur anzeigen konnte und uns in „Stress“ versetzte, wenn es im Kinderzimmer 24 statt der zum Schlafen geeignetsten 18 Grad waren. Was sollten wir da machen? Ins Kinderzimmer stürzen, die Fenster aufreißen, Luft zu fächeln? Früher sind wir ja auch ohne diesen Schnickschnack groß geworden.
Der Smart Baby Monitor von Withings stellt nun die Verbindung zwischen Babyphone und dem Smartphone der Eltern her. So kann man sich, laut Hersteller, ganz „diskret“ über den Nachwuchs informieren. Als wäre ein „normales“ Babyphone altbacken und man ist nicht hip. Aber so ist halt der Lauf der Zeit. Unsere Großeltern kannten Babyphones zu ihrer Elternzeit auch nicht.
Schafft man sich diesen Baby Monitor von Withings an, kann man via iPhone mit dem Kind „kommunizieren“ oder ein einprogrammiertes Schlaflied starten. Alternativ lässt sich auch das eingebaute Nachtlicht einschalten.
Das Withings-Gerät kostet rund 300 Euro.
Bild: Hersteller / withings.com
