Mediennutzung 2.0
Mediennutzung 2.0

Eine weitere Woche neigt sich dem Ende und somit naht für mich die Abgabe meines Beitrags zur Eltern-Kind-Blogparade von Kerstin.

In der aktuellen Aufgabe geht es um „Kinder und Medien“ – um es nicht so einfach zu machen, möchte Kerstin zwei ganz bestimmte Wörter in den Artikel aufgenommen haben. Na, kann ich nur sagen, mal sehen wie ich die in den Artikel bekomme.

Bei unseren Jungs naht der vierte Geburtstag, aber das wird sicher ganz ohne Mediennutzung ablaufen, auch wenn sie schon seit längerer Zeit den Schnuller hinter sich gelassen haben.

Viel hat sich seit meiner eigenen Kindheit ja getan. Wir kannten keine Fahrradhelme, wurden auf der Rücksitzbank nicht angeschnallt, da es dort bei den meisten Herstellern noch keine Gurte gab, das Fernsehen war schwarz-weiß und begann erst farbig zu werden und es waren nur drei Programme zur Wahl.

Natürlich gab es damals auch schon Schund im Fernsehen, nur der scheint noch mehr zu werden. Und da sollte man als Eltern schon mal ein Auge drauf werfen.

Nulli & Priesemut

Ein kleines Ins-Bett-Geh-Ritual hat sich bei uns breitgemacht: Nach dem groben Aufräumen des Wohnzimmers machen sich die Jungs bettfertig. Nach dem Zähneputzen dürfen sie dann schön hingekuschelt im Bademantel eine Folge von Nulli & Priesemut von DVD sehen.

Die Erlebnisse der beiden besten Freunde hat mittlerweile Petzi abgelöst und die Lieblingsfolgen sind „Freundschaft“, „Knickzungenfrosch und Schlafohrhase“ und „Angeln beruhigt die Nerven“. Es ist schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig bei den Unternehmungen vom Hasen und Frosch angrinsen und versuchen beim Freundschaftslied mitzusingen.

Freunde sind wie Schokocreme auf Bananenbrot

schallte es mir auch kürzlich beim Abholen im Kindergarten entgegen. Sie haben mittlerweile zwei weitere Kinder mit dem Singsang angesteckt.

Danach geht es dann ab ins Bett. Am Wochenende dürfen sie manches Mal eine zweite Folge sehen. Weiteres Fernsehen, das sie „die schwarze Scheibe“ nennen, findet nicht statt und sie fordern es auch nicht ein. Nur abends gehört es für sie dazu.

iPad & Co

Natürlich sehen die Jungs, wenn Papa oder Mama am Handy, Laptop oder iPad herumwerkeln, erst recht, da ich vieles von zu Hause bearbeiten kann. So dürfen sie dann auch mal in einer ruhigen Minute wild auf der Tastatur des Laptops herumtrommeln, mit Omi und Opi skypen oder ein Wimmelbuch auf dem iPad nutzen.

Ein ganz kindgerechtes iPad hatte ich hier mal kurz vorgestellt.

Es bleibt spannend, wie sich die Medien in den nächten Jahren weiter verändern werden. Ganz persönlich halte ich von eigenen Fernsehern, Computern und Handys in frühen Jahren nichts. Noch sind unsere nicht in der Schule. Sicherlich wird dort langsam aber sicher eine Art Gruppenzwang entstehen; schaut man aber mit den Kindern gemeinsam fern und bietet ihnen auch alternative Möglichkeiten an, kann es auch eine kreative Nutzung ohne Sucht werden – hoffe ich jedenfalls.

Zu gewinnen gibt es bei der Parade auch wieder etwas. Die Sponsoren sind dieser, dieser, dieser und dieser.

5 Kommentare

  1. Das kindgerechte IPad habe ich auch gleich angeklickt, das ist eine tolle Idee (nur fürchte ich, dass meine Kinder das nicht lange interessieren wird :D)
    Danke für den Nulli und Priesemut-Tipp, das klingt als müsste ich es in meine Favoritenliste aufnehmen. 😉 

    • Hallo Kerstin, ja, an Nulli & Priesemut führt derzeit kein Weg dran vorbei. Bei den DVDs gibt es manchmal zwei Varianten: eines, wo die beiden selbst sprechen – finde ich sympathischer – und einmal, wo aus dem „Off“ erzählt wird.

      Grüße

      Sven

  2. Das Kindgerecht iPad ist zar schön, allerdings bevorzugt mein Sohn dann doch das richtige iPad. Aber er ist ja auch schon 9 Jahre, und da gehört das irgendwie dazu. LG

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