Marc und Andrea von wir-mit-kind haben Recht. Weihnachten naht. Und zwar in riesigen Schritten. Unsere Jungs meinten schon, es müsste „morgen“ Weihnachten sein, als sie Ende September im Supermarkt gegen einen Berg Lebkuchen stolperten. Aber ganz so schnell geht es auch nicht. Jeden Morgen hören wir beim Frühstück aus Zwillingskehlen „Wann ist endlich Weihnachten?“
Unsere Antwort, dass es noch 54, 53, 52,… Tage sind, stimmt sie nicht versöhnlich, denn es dauert einfach zu lange. Doch wie macht man das nun? Wie verkürzt man die Zeit bis Weihnachten?
Am vergangenen Sonntag kam ich auf die glorreiche Idee, Kastanien sammeln zu gehen. Da könnte man doch so tolle Tierchen daraus basteln. Also, ab in den Stadtpark. Schön sah es da noch aus. Herbstliches Restlaub hing noch an den Bäumen und ein Hauch von Sonne ließ die goldgelben Blätter funkeln. Massen von Laub bedeckten jedoch die Rasenflächen.
Und, weit und breit keine Kastanien. Dabei waren die Jungs mal mit Kastanien in Jacken- und Hosentaschen nach Hause gekommen und hatten von einem Ausflug mit dem Kindergarten in den Stadtpark erzählt. Ich hätte mir vorher einmal ansehen sollen, wie das Laub einer Kastanie aussieh. Dann wäre ich nicht so blind wie der Bauer von Shaun das Schaf unterwegs gewesen.
Bevor dann die ersten neuen Regentropfen fielen, sind wir immerhin mit Blättern und ein paar Eicheln nach Hause gegangen und fanden schließlich noch eine Kastanie in einer Schublade, der wir dann Streichhölzer als Beine und Hals für einen frühzeitlichen Esel verpassten. Auch schön.
Was bitte schön ist eine Schatzrakete?
Nun haben wir kürzlich vier Exemplare eines Spielzeugkataloges mit nach Hause genommen. Je einen für die Zwillinge, und je einen für uns Große, damit wir das von Kinderhand Ausgeschnittene und Aufgeklebte noch zuordnen können, um es den Großeltern und Paten zu kommunizieren.
Denn auf die Frage nach „Was wünscht du dir?“ kommen nicht unbedingt die Dinge, die man gleich versteht, wie „Bilderbuch“, „Shaun das Schaf“ oder so, sondern „Schatzrakete„. Tja, was mag das sein. Eine Rakete, die auf den Mond oder weit entfernte Planeten fliegt, um Schätze zu bergen?
Grundsätzlich verbirgt sich dahinter ein Tiefsee-Tauchboot von Playmobil. Immerhin soll es auch Schätze bergen können – ich bin gespannt, was es dann aus den Tiefen der Badewanne zu holen gibt.
Und ich wünsche mir dann einen Lift für die Badewanne, damit wir den Nachwuchs überhaupt noch aus dem Wasser bekommen. Stöpselziehen ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Und, was gibt es bei euch zu Weihnachten?
Wir haben immer noch keine Ahnung, aber in jedem Fall gibt es das Kinderspiel des Jahres dazu. Das wird so eine Art Familiengeschenk, weil da bestimmt alle Spass dran haben.
Hallo Andrea,
das klingt doch gut. Ein Brettspiel für uns Vier muss auch her. Eines habe ich im Auge… werde es mal „geheim“ anspielen und hier vorstellen. Die Jungs können ja noch nicht mitlesen.
[…] Das dauerte dem Nachwuchs entschieden zu lange. So wurde etwas mit den Figuren gespielt. Bei der Schatzrakete ging es schneller. Doch dieses Mal steht der Supergau bevor und ich bat via Twitter um […]