Diese wunderbare und poetische Geschichte über die im Frühling entspringende Liebe zwischen einem Elefanten und einem Schmetterling von E.E.Cummings, von Linda Wolfsgruber zart und einfühlsam illustriert und von Hanne Gabriele Reck ins Deutsche übersetzt, ist ein schönes Beispiel dafür, welche wundersamen Wege manchmal die Liebe gehen und welche unterschiedliche Wesen sie miteinander verbinden kann.
Da ist der Elefant, der der ganzen Tag lang nichts tut und in einem kleinen Haus lebt am äußersten Ende einer gewundenen Straße. Der Elefant fühlt sich sehr wohl da oben, und das Nichtstun ist seine liebste Beschäftigung.
Dennoch merkt er überrascht auf, als er eines Tages im Frühling jemand die gewundene Straße heraufkommen sieht. Er wird ganz aufgeregt und fragt sich, ob er nun Besuch bekommt. „Als der Schmetterling näher und näher kam, war der Elefant in seinem Herzen immer aufgeregter und aufgeregter.
Die beiden freunden sich behutsam an, und als der Regen aufgehört hat, vor dem sie sich in dem Haus des Elefanten geschützt haben, gehen sie die gewundene Straße hinunter zur Wohnung des Schmetterlings. Die Bäume, an denen sie vorbeikommen, und die schon den Regen vorhergesagt hatten, spüren alle, wie lieb die beiden unterschiedlichen Tiere sich haben.
Und nach dieser ersten Begegnung mit der Liebe auf den ersten Blick, kam der Elefant jeden Tag den Schmetterling besuchen. „Und sie hatten sich immer lieb.“
E.E. Cummings, Linda Wolfsgruber, Der Elefant und Schmetterling, Gerstenberg 2013, ISBN 978-3-8369-5440-2
Der Artikel enthält Partnerlinks zu amazon. Für einen Einkauf über diese Links erhalte ich eine kleine Provision. Diese zahlt nicht meine Miete, hält aber diese Seite am Laufen. Alternativ gibt es auch die Wunschliste unserer Jungs.
Gastbeitrag: Winfried Stanzick