Welche Eltern kennen es nicht, gerade wenn die Kinder noch klein sind: Es wird geknipst und gefilmt, was das Zeug hält. Wie gut, dass auf den meisten Computern schon eine simple Fotoverwaltungssoftware installiert ist. Was würde man ohne sie machen? Doch manches Mal muss es ein Fotobuch sein. Umso schöner, dass ich über hallimash die Gelegenheit hatte, das Snapfish Fotobuch auszuprobieren. So konnten wir die Bilder des letzten Urlaubs dann doch noch auf andere Art anschauen.
Die Bilder auf dem Tablet oder iPad ansehen oder wohlmöglich noch die Fotos direkt auf den heimischen Fernseher streamen, wie man so schön neudeutsch sagt, ist der Diavortrag der 1980er. Als die Geräte noch wuchtig waren und einen ganz eigenen Duft verströmten. Mit der Zeit wurden sie heißer, immer wieder musste eine neue Kartusche mit Dias in das Gerät geschoben werden und es verhakte sich. Für den Nachwuchs war das ein Grund zu jubeln, für die Eltern ein Grund, vor Wut zu schnauben.
Fast wie damals nur modern
Und dann gab es noch die Fotoalben. Meistens hatten die Großeltern eines im Schrank. Vergilbte Fotoecken hielten die kleinen Schwarz-Weißaufnahmen mit den kunstvollen weißen Rändern eher schlecht als recht an ihrem Platz. Mit den Jahren war vieles vergilbt und manche Fotos fehlten ganz. Das gibt es dann ganz so schnell mit einem Fotobuch nicht mehr.
So habe ich mich dann auf Snapfish registriert. Der Vorteil der Registrierung liegt darin, dass man ein eigenes individuelles Benutzerkonto anlegen kann. So werden deine bisherigen Bestellungen gespeichert. Möchte man später noch einmal auf eine der älteren Bestellungen zurückgreifen ist es kein Problem. Einloggen, auswählen und neuen Auftrag erteilen. Auch bei der Erstellung des Fotobuchs ist es eine gute Sache, sich vorher zu registrieren.
Die Erstellung des Snapfish Fotobuch ist auch für Laien geeignet und geht gut von der Hand. Alles läuft im Browser ab, auch wenn es eine kleine Fotobuchsoftware zum Download gibt. Ich habe es aber online ausprobiert und es läuft gut. Im ersten Schritt wählt man das zu erstellende Produkt. Ich hatte mich im Rahmen des Tests für ein 20×30 Buch im Hochformat entschieden. Danach wird die Seitenzahl festgelegt. Diese lässt sich bequem auch immer um den Faktor vier erweitern, wenn man noch zusätzliche Bilder hinzufügen möchte.
Einfache Layoutvorgaben
Möchte man nicht viel selbst herumprobieren, weil der Nachwuchs am Bein zerrt, kann man vorgefertigte Layouts verwenden, die aber weit über die üblichen Darstellungsformen der großelterlichen Bücher hinausgehen. Und nun kann es dann losgehen: Fotos auswählen und hochladen. Das geschieht recht schnell. Alle Zwischenstände werden auch automatisch im angelegten Projekt gespeichert. Muss man also seine Fotobucherstellung unterbrechen, kann man beispielsweise am nächsten Tag an der letzten Position weitermachen. Bequemer geht es eigentlich nicht.
Eine nützliche Funktion ist „Autofill“. Die ausgewählten Bilder werden auf den zu Verfügung stehenden Seiten verteilt und angeordnet. Natürlich lässt sich hier im Nachhinein noch Hand anlegen, damit die Seiten nicht so langweilig daherkommen. Bildbeschriftungen, Seitenhintergründe und Bilder, die auch über zwei Seiten gehen, sind für die Anwendung im Browser kein Problem.
Zum Umfang des Testproduktes gehörte noch die Möglichkeit, eine Schmuckschatulle zu bekommen und die Seiten „hochglanzzuveredeln“. Muss man nicht machen, ist aber ein Hingucker, wenn man das Buch in Händen hält. Möchte man es auch seinem Nachwuchs mal zum Blättern geben, sollte man auf diese Hochglanzausgabe verzichten, denn die kleinen Fettfinger hinterlassen sofort den einen oder anderen Abdruck. Ist fast so ähnlich wie Klavierlack in Autos – braucht auch kein Mensch.
Fazit
Die Bedienung der Software für das Fotobuch von Snapfish ist nahezu Narrensicher. Schön ist, dass die erstellten Zwischenschritte automatisch abgespeichert werden. So kann kaum etwas verlorengehen. Die Bearbeitungszeit ist kurz, Lieferzeit ebenso. Man wird per E-Mail über den Fortgang der Bestellung informiert. Wer ein ausgefallenes Geschenk sucht, kann die optionale Schmuckbox und die Hochglanzseiten hinzuordern. Familien mit kleinen Kindern brauchen das nicht – diese sollten lieber das gesparte Geld in weitere Fotobuchseiten investieren.
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