Uhren sind ja bei uns gerade ein großes Thema. Kürzlich wurden unsere Zwillinge 6. Das ist für sie ja ein sehr wichtiger Geburtstag gewesen. Denn jetzt geht es auf die Zielgerade Richtung Einschulung. Wie die Zeit doch rennt.
Neben der obligatorischen Schultasche gab es für die beiden eine Armbanduhr. Oh was fühlen sie sich jetzt groß. Aber das Uhrenablesen will ja auch erst einmal gelernt sein. Von den lokalen Unterschieden „Viertel nach, Viertel vor“ etc. ganz zu schweigen. Das habe ich hier im fränkischen Exil immer noch nicht drauf. Werde ich wohl auch nicht mehr.
In den letzten Wochen vor dem sechsten Geburtstag musste der Wecker im Bad dran glauben. Täglich wurde er drei bis viermal verstellt. Immer ging er nicht richtig. Da ist man dann nach der Morgendusche wieder schweißgebadet wenn man merkt, dass es eigentlich viel später ist, als die Uhr vorgibt. Nun muss ein Funkwecker für das Badezimmer her.
Bei Christ bin ich fündig geworden. Funkuhren, soweit das Auge reichen. Denke ich an Funkuhren, fallen mir als erstes nicht Armbanduhren mit der Funktion ein, sondern die, die man vom Nachttisch kennt. Bei uns parkt diese im Bad, damit wir mehr oder weniger sehen können, wie viel Zeit wir dort zubringen.
Ohne eine Funkuhr könnten wir gar nicht mehr den Zeitrahmen schaffen. Auch wenn der Kindergarten eine Gleitzeit am Vormittag anbietet, müssen wir ja schauen, dass wir trotzdem alle zu einer bestimmten Zeit startbereit sind. Und wenn es im Spätsommer in die Schule geht, sieht es noch einmal ganz anders aus.
So finde ich diesen Radiowecker ganz praktisch. Der lässt sich auch bequem in den Urlaub mitnehmen. Da muss ich mir nicht lange Gedanken machen, ob ich die richtige Zeitzone gefunden habe. Durch den Suchlauf findet er ja auch die lokalen Radiosender. Klar, ich könnte das auch alles mit dem Smartphone erledigen und ihn als Radiowecker nutzen. Aber derzeit suche ich da noch nach der passenden App, den Klang findet ich zum längeren Hören ohne Kopfhörer suboptimal und unser Nachwuchs möchte auch alle naselang wissen, wie spät es ist. Aber dann ist entweder das Smartphone-Display wieder schwarz oder die Akkulaufzeit so sehr verkürzt, dass man gar nicht mehr raufschauen mag, ohne einen Totalausfall zu riskieren.
Eine Uhr, die sich automatisch einstellt. Ohne lästiges Verstellen durch den Nachwuchs. Das ist es. Garantiert.