Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind…
Nein, falsch -bei uns nicht. Auch wenn wir nur wenige Kilometer von DEM Weihnachtsmarkt entfernt wohnen, bei dem jedes Jahr das Christkind auftritt. Weiblich. Blonde Locken. Nein, der kommt bei uns nicht. Bei uns ist er männlich, etwas rundlich und hat einen weißen Bart. Zudem kommt er mit dem Schlitten von ganz weit aus dem Norden. Vorerst noch jedenfalls.
Und unsere Jungs machen sich Sorgen, dass wir nicht genug Schnee an Weihnachten haben, damit der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten kommen kann. Auf meinen Einwurf hin, dass er doch eh fliegt, wurde dann gefragt, wie er das bitte mit den Geschenken macht, wenn er fliegt. Die fallen doch runter. Nun, das sind sicherlich lösbare Probleme für den Rauschebart.
Und alles schafft der alte Mann auch nicht mehr alleine. Rheumasalbe bekommt er – steht jedenfalls in „Wo der Weihnachtsmann wohnt“ (** Amazon) – und alles, was in Büchern steht, stimmt. So der Nachwuchs. Somit ist Print noch lange nicht tot. Aber das, das ist ein ganz anderes Thema.
Es ist so eine typische Weihnachtsmann-Sache dieses ganze Weihnachten. Er hat Helfer, die ihn unterstützen, seien es die Wichtel und – Kinder weghören – manches Mal auch die Eltern. Hier braucht es jemanden jenseits der Blau-Rosa-Brille, der für die wirklich guten Geschenke verantwortlich ist. Und der ist nun mal schon etwas weiser, da älter, der weiß, was Kinder sich wünschen. Auch wenn sein weißer Rauschebart nicht mehr so hip ist wie die Bärte auf dem Prenzl Berg. Dafür kommt er aus dem hohen Norden, da wo Schnee und Eis regieren. Ein echter Mann, ein echter Held. Und Kinder brauchen Helden.
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Also, auf zum Korvatunturi – hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Wenn das man nicht Beweis genug ist, dass es den Weihnachtsmann mit dem dicken Bauch und dem weißen Bart gibt.
Wir glauben jedenfalls daran. Weiterhin.
Und wer kommt bei euch?