Nun erhellt die Ariette unsere Gemüter im Wohnzimmer und das auf ganz gedämpfte Art und Weise. Ich war überrascht, als der Paketmann klingelte, ein recht schmales, längliches Paket wurde mir übergeben und ich dachte, da kann die nicht drin sein.
Die Ausgangslage im Wohnzimmer sah folgendermaßen aus:
Genau in der Mitte unseres Wohnzimmers befand sich der lange vernachlässigte Auslass der Deckenbeleuchtung. Mit Steh-, Lese- und kleinen Lampen am Klavier und auf dem Buchregal dachten wir, das Zimmer zur Genüge zu beleuchten, aber jetzt zur Winterzeit wurde uns bewusst, dass es mit den Kindern einfach zu dunkel ist und einige Ecken zu kurz kamen. Doch was für eine Lampe sollten wir uns anschaffen? Einen „kalten“ Deckenstrahler, der einen beim Hochschauen blendet und wohlmöglich gar nicht zum Stil der Einrichtung passt?! Die Ariette fügt sich nun harmonisch ein, aber erst einmal der Reihe nach.
Schmal kommt der Karton daher. Das breiteste Element ist die Halterung für die vier Glühbirnen. Das Tuch ist mehrmals gefaltet hinter den rötlichen Stäben verstaut. Das Kabel, das aus der Decke kam, war für die Aufhängung der Ariette ein wenig zu kurz, das musste von mir verlängert werden, aber das war kein größeres Problem. Als die Aufhängung an der Decke verschraubt und die Stäbe eingefügt waren, gab es eine Erste Leuchtprobe.
Aber so kommt sie noch richtig nackt daher und hier zeigt es sich, dass man die Anleitung auch gründlich lesen sollte. Ich ging einfach nur von einem Spanntuch aus, das nun unterhalb befestigt wird, aber nein, es war noch ein zweites mit Loch dabei, das man zuerst vor dem Anbringen der Stäbe über die Aufhängung schiebt und dann die Stäbe erst einfügt.
Gut, also Stäbe wieder abgemacht, erstes Spanntuch hochgeschoben, Stäbe wieder befestigt und auf Spannung gebracht. Dann zum Abschluss endlich das eigentliche Spanntuch unten befestigt. So kann es dann aussehen, auch wenn das schön gedämpfte Licht auf dem Foto überhaupt nicht rüberkommt. Aber für einen ersten Eindruck mag es reichen: