Gen Süden, gen Süden
Gen Süden, gen Süden

Ihr kennt das sicher auch: man möchte sich auf den kommenden Urlaub einstimmen, zeitig buchen, damit man aus den unzähligen Vorschlägen das schönste heraussucht und dann entspannt mit den Kids in Urlaub fahren. Das dachten wir auch.

Ich hatte schon einmal darüber geschrieben, dass es bei manchen Online-Anbietern schwierig ist, mit mehr als einem Kind zu verreisen. Und dieses Mal wollten wir es geschickter anstellen.

Gut, wir hatten uns die Weihnachtsferien ausgesucht, uns Gedanken über den nächsten Urlaub zu machen. Und was war? Wir waren alle, bis auf Sohnemann 2, im Wechsel erkältet oder lagen flach. So wurde dann nichts daraus, zu buchen.

Jetzt ist Zeit und wir machten uns auf die Suche. Wir möchten wieder ans Meer. Doch dieses Mal nicht gen Norden, sondern gen Süden. Kein Problem. Reiseführer besorgt, darin herumgeblättert, online unsere Wünsche bei einigen Anbietern eingetragen und die ersten Angebote sondiert. Es sollte nicht in ein Kinderhotel geben – die Suche nach kinderfreundlich kann auch dauern, wie man bei unseren Blogbekannten lesen kann.

Vieles fiel schon preislich aus dem Rahmen, aber trotzdem wollen wir etwas, wo wir uns wohlfühlen, auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt – soll ja im Süden auch mal vorkommen. Und etwas Platz sollte sein, denn wir wollen uns nicht gleich wieder in die Hacken treten.

Kinder willkommen

Ein Ferienhaus sagte uns zu, online war es noch zu haben, telefonische Rücksprache bestätigte das. Sehr gefreut. Statt E-Mail mit Vertrag, kommt eine nette E-Mail, man habe sich im Zeitraum geirrt, es würde sich mit einer bestehenden Buchung überlappen. Sehr geärgert. Zeitlich sind wir etwas festgelegt, aber das bekommen wir hin.

Also, wieder die Online-Anbieter aufgesucht, Zeitraum angegeben und geschaut, was passiert. Bei einigen Anbietern kann man die Suche verfeinern (wie viele Schlafzimmer, ob Waschmaschine da sein soll und – ob Kinder willkommen sind. Und plötzlich zeigt das Programm von über 120 freien Ferienhäusern nur noch 4 an. Huch. Sind das andere denn Häuser mit antiken Möbeln, Mingvasen oder Treppenliften, an denen wir mit unseren Kindern nicht vorbeikämen? Schließlich hinterlegt man auch eine – nicht zu knappe – Kaution, falls was passieren sollte.

Kontaktiert man dann einen der vier Anbieter und nennt das Alter  der Zwillinge – dann 4 – kommt zurück: die Wohnung sei nicht für das Alter der Kinder geeignet. Okay.

Ein anderes Ergebnis schaute sich meine Herzallerliebste per Google Street View an und war ein wenig überrascht – welches der Ergebnisse stimmte – die Aufnahme im von Google oder die beim Buchungsportal – wenn ja, von wann waren die Bilder? Wir haben mal per E-Mail nachgefragt und schauen mal, ob eine Antwort kommt. Gut, früher ist man einfach dann so hingefahren und hat der Beschreibung getraut. Jetzt kann man nahezu alles online nachprüfen. Ist für eine Entscheidung nicht unbedingt immer hilfreich 😉

Wir suchen weiter und freuen uns auf den Urlaub.

 

Nachtrag:

Bei vielen Online-Anbietern kann man die Suchkritierien verfeinern – Entfernung zum Strand, Entfernung zum Stadtzentrum, Anzahl der Schlafzimmer etc. – wie wäre es mit „Bettbreite“ – gerne verkaufen die französischen Anbieter einem ein 140×190 cm Bett als großes frz. Bett – nun, das reicht uns nicht… vor allem nicht, wenn unsere Jungs auf Wanderschaft gehen und bei uns landen.

Foto: (c) ts-grafik.de / photocase.com

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