Im Herbst letzten Jahres kamen wir unseren Jungs kaum noch hinterher. Kaum hatten sie das Laufradfahren optimiert, wurde Gas gegeben. Wir musste uns nach einiger Zeit Abstinenz aufs Fahhrad schwingen und hinterhergurken. Kreuzschmerzen vorprogrammiert. Und jetzt wechselten sie aufs Fahrrad.
Am Wochenende hatte meine Herzallerliebste zwei Fahrräder auf einem Kinderbasar zum Schnäppchenpreis gefunden. Sie war mit anderem Ziel aufgebrochen, aber das war auch gut so. Nachdem die Jungs am Freitag in einem Fahrradgeschäft „Probesitzen“ durften, hatten sie sich ein wenig auf die Räder dort eingeschossen. Aber bei den Preisen für ein Rad, dem sie in einem halben Jahr entwachsen sind, blieb mir die Luft weg.
Bück dich, Papi
So sah es dann am Samstag aus. Nach ersten Koordinationsschwierigkeiten auf dem Fahrrad – man muss sich ja erst einmal klar darüber werden, dass man ständig in die Pedale zu treten hat, gurkten wir nun in gebückter Haltung hinter den Kindern her um ihnen Halt zu geben.
Hilfe, ist das tief. Und dann kam der Übermut – die Jungs begannen frei loszurasen. Bremsen ist natürlich noch nicht, das wird überbewertet 😉 und so schwitzten wir und rannten, was das Zeug hielt.
Auch hier meldete sich das Kreuz wieder.
Nach anfänglichen Äußerungen „Das ist anstrengend“ (O-Ton Zwillingssohnemann 2) ist mittlerweile der erste Satz „Wann fahren wir Rad“. Gott sie Dank ist heute Kindergarten, da können wir uns entspannen. Morgen ist Warnstreik, also kein Kindergarten. Wenn mein Rücken nicht streikt, geht es morgen weiter.
Mit Maximalgeschwindigkeit voraus.
Foto (c): 2ndbase / photocase.com
Das Foto ist stark! Ist das ein eigenes?
Hallo Andrea, leider nein – Foto (c): 2ndbase / photocase.com
[…] muss zugeben, dass wir bei unserem Schulweg Glück haben. Wir haben so schon früh nach dem Laufrad aufs Fahrrad gesetzt. Da es aber beim Radfahren oft zu „Ich bin schneller, ich bin besser“ gekommen ist, […]
Wie alt waren denn deine Kids da? Meine Frau will unseren Beiden gerade ein Fahrrad kaufen. Momentan sind sie 2 1/2. Ich hab mich jetzt für den dritten Geburtstag im März breit schlagen lassen. Obwohl ich es eigentlich für zu früh halte.
Moin Martin,
ganz zeitgenau hab ich den Artikel nicht gepostet 😉 aber lass mich mal nachschauen… Mit drei haben sie noch schön mit ihren Laufrädern Matsch gemacht https://www.zwillingswelten.de/cms/2011/02/spas-im-matsch/ – ca. nen halbes Jahr, so mit 3,5 ging es auf das erste Fahrrad. Wobei wir da einiges durchprobiert haben. Aber das dürftest du kennen… Wir kamen dann wirklich nur mit den Rädern der Marke P**y zurecht. Bei den anderen passte irgendwie was nicht…
Grüße
Sven