Ich bin mal gespannt, wie das Wochenende wird. Es soll ja ein „Bibberwinter“ zurückkommen, wenn man manchen Meteorologen Glauben schenken darf. Und am Sonntag steht im Kindergarten der erste Flohmarkt seit langem an. Vielleicht sind wir Tischereservierer die einzigen, die kommen.Und dann wären es wieder die üblichen Verdächtigen. Es gab wieder einen Aushang, wer denn einen Kuchen backen möchte. Die Kuchen, Brezeln, Brötchen etc. werden dann vom Elternbeira verkauft und die Einnahmen gehen direkt in neue Projekte / Spiele / Anschaffungen für die Kinder.
Wie zu erwarten war, war die Beteiligung „riesig“. Wir können uns gar nicht vor Kuchen retten *** ironiefilter bitte ausschalten ***
Natürlich verstehe ich es, wenn die Zeit knapp ist, es Wichtigeres gibt, als sich noch hinzustellen und einen Kuchen für den Kindergarten zu backen. Von dem Kuchen hat man schließlich nichts. Aber von den Einnahmen haben die Kinder dann etwas. Aber diese Logik erschließt sich leider nur einem Bruchteil. Vielleicht sehe ich das zu eng, aber ein Kindergarten ist doch weit mehr, viel mehr als ein „Schließfach“, bei dem man das Kind abgibt und dann wieder abholt.
Oder was habe ich da nicht verstanden?
Hauptsache Feedback
Auf Feedback bin ich gespannt und ich bin nervös, ob zum Flohmarkt überhaupt jemand kommt. Wir haben Plakate und Flyer in der Stadt aufgehängt, verteilt, die anderen Kindergärten informiert etc. Aber trotzdem bleibt irgendwie der schale Nachgeschmack, dass es in die Hose geht.
Dann ist das Gemecker wieder groß. Sich einzubringen bei der Diskussion, was, wie und wo beim Flohmarkt gemacht werden soll, stand bei den Meckerliesen dann nicht auf der Tagesordnung. Es bleibt dann also spannend, wie es Sonntag wird.
Und bei euch so, was liegt am Wochenende an?
Foto: ernstboese / photocase.com
Der Kuchenverkauf hat immerhin rund 150 Euro für uns vom Elternbeirat, also für die Kinder eingebracht + die Standgebühren. Das war es allemal wert, diesen Test nach langer Zeit zu starten.