Für die anderen, außer Papa, ist der Keller derzeit gesperrt. So hat Zwillingssohnemann 2 vorsorglich ein Warnschild gemalt, damit das auch alle hier verstehen. Nur ich darf mit Spitzhacke, Stirnlampe und sonstiger Sicherheitsausrüstung in den Keller. Nein, nicht zum Lachen. Manche gehen ja zum Lachen in den Keller. Aber das ist mir mittlerweile vergangen. Ich möchte auch nicht zu den Nachbarn durchbrechen. Nein, ich möchte ihn nur entrümpeln. Und das ist weitaus schwieriger als gedacht.
Dort wo ich 3 Meter unter Normalnull aufgewachsen bin, gab es wegen des Grundwasserspiegels keinen Keller. Würde auch wenig Sinn machen. Und so freute ich mich in meiner ersten eigenen Wohnung weitab vom Deich über einen eben solchen. Dass sich dort aber Altpapier und sonstiger Mist anstaute, funktionierte ganz von selbst. Ich habe da überhaupt nichts gemacht. Ehrlich nicht.
Dann irgendwann die erste gemeinsame Wohnung mit Keller. Selbes Phanomän. Als wir dann wegen der bald auf die Welt kommenden Kinder umzogen – 4. Stock ohne Aufzug ist mit Zwillingen etwas unpraktisch, fanden wir etwas mit Keller. Wahnsinn. Platz. Doch das währte nicht lange. Irgendwie zogen auch Kisten mit um, in die wir schon seit einiger Zeit nicht mehr geschaut hatten. Hinzu kam noch dies und das und die erste Fuhre wanderte zum Recyclinghof
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— zwillingswelten (@zwillingswelten) February 3, 2015
Irgendwie vermehrt es sich da auf wundersame Weise. Werde heute dort ein Portemonnaie mit etwas Kleingeld hinlegen. Vielleicht vermehrt sich das auch.
Noch arbeite ich an einer Entsorgungsstrategie. Die Tipps, es bitte immer sofort zu erledigen, scheinen bei mir auf taube Ohren zu stoßen. Ich sollte da mal dran arbeiten. Und wie macht ihr das?