Davor haben Zwillingseltern Angst - Foto (c) PublicDomainPictures / pixabay.com
Davor haben Zwillingseltern Angst – Foto (c) PublicDomainPictures / pixabay.com
  1. Du bist ein Wanderzirkus

Egal wo du hinkommst, alle wollen einen Blick auf die Zwillinge werfen. Erst recht, wenn du mit der überdimensionierten Zwillingskarre unterwegs bist. Dann gibt es die, die es einfach nicht lassen können, dich mit komischen Fragen zu nerven oder die Kinder hochheben zu wollen. Warum um alles in der Welt, ist man als Zwillingseltern so magnetisch und zieht solche Leute an. Ich verstehe es bis heute nicht wirklich.

Sag ihnen am besten: eines hat Magen-Darm, dann geben die Leute schnell Fersengeld. Oder besorge dir dieses T-Shirt für die wärmere Jahreszeit.

  1. Deine Zwillinge sind ständig erkältet

Besonders die ersten zwei Jahre sind hart. Es scheint, als würden die Erkältungen und Fieber nie aufhören. Wobei du selbst schon auf dem Zahnfleisch kriechst, da du zu wenig geschlafen hast und der Kaffee nur bedingt hilft. Der eine gibt es an den anderen weiter, schließlich bekommen auch wir Eltern es ab und es beginnt wieder von vorne. Also suche dir schon rechtzeitig zu Beginn Hilfe, die dann im Krankheitsfall einspringen kann oder dir vorher schon den Rücken etwas freier hält.

  1. Du möchtest spontan irgendwo hinfahren?

Gut so. Man muss mal an die Luft. Sich mal vor die Tür wagen – frische Luft schnappen. Soll auch vorbeugend bei Erkältungskrankheiten sein (siehe Punkt 2). Dann gibt es aber Freunde und Verwandte, die eine nicht gerade babysichere Umgebung haben. Schließlich hast du zwei krabbelnde Kinder, die sich nicht in ein und dieselbe Richtung bewegen. Vielleicht mag der Nachwuchs zudem keine langen Autofahrten und die zahlreichen Stopps machen aus einem Kurztrip eine Tagesreise. Das ist alles andere als entspannend. Zudem ist es ein logistischer Aufwand.  Wenn du dich aber raustraust, ist das schön. Denke an genug Essen für alle, halte sonst dort, wo es spezielle Kindermenüs und –bereiche gibt, ohne große Wartezeit. Vielleicht macht es am Ende doch sogar Spaß. Schließlich wächst man mit seinen Aufgaben.

  1. Du möchtest sie nicht vergleichen…

Sie wurden zur selben Zeit geboren, wuchsen unter gleichen Voraussetzungen auf. Sie bekamen dieselben Geschichten vorgelesen und schauten gemeinsam Filme im Fernsehen oder auf dem iPad. Aber trotzdem sind sie verschieden. Sie erreichen zu unterschiedlicher Zeit bestimmte Entwicklungsstufen. Und jeder Vergleich hinkt. Spätestens in der Schule wirst du es merken.

Gib ihnen so oft wie möglich deine „Individualzeit“, denn sie sind eigene Persönlichkeiten und werden sich unterschiedlich entwickeln. Unterstütze sie dabei, auch wenn es mehr Aufwand erfordert.

  1. Es gibt keine Zeit mehr für einander

Im allgemeinen Chaos des Alltags, der Erziehung der Zwillinge, … wird oft der andere Partner übersehen. Es ist mehr als verständlich, dass sich in der ersten Zeit alles um den Nachwuchs dreht, vor allem, wenn man zum ersten Mal Eltern wird. Aber es braucht Kraft und ein wenig Planung, die Beziehung weiterhin am Laufen zu halten. Ein gemeinsamer Abend allein bei einem guten Essen kann schon ein Anfang sein. Was ist dein Geheimtipp? Erzähle ihn mir im Kommentarfeld unter diesem Beitrag. Ich freue mich drauf.

  1. Du traust niemand anderem

Auch das ist ein ganz gewöhnliches Gefühl. Aber es setzt dich selbst auch unter Druck. Vertraue dem Babysitter, der Oma, Tante,… , dass sie die Zeit mit Zwillingen gut meistert. Auch dann bist du entspannter und kannst dich auf Punkt 5 einlassen.

 

Welche Erfahrungen hast du gemacht, wovor hast du ein wenig Angst? Erzähle es mir in dem Kommentarfeld unter diesem Beitrag. Und als Zwillingseltern gibt es aber auch 36 Gründe, die nur du kennst.

 

[optin-cat id=“11133″]

 

Foto: (c) PublicDomainPictures / pixabay.com

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein